Hi,

ich poste das auch mal hier, weil offenbar eine Carrera-Bahn in San Francisco zum Einsatz kommen wird:


Auf der diesjährigen JavaOne Conference veranstaltet Sun Microsystems die erste Slotcar Programming Challenge.



Sun wird dazu auf der weltweit größten Software-Entwicklerkonferenz
eine 30-60 Meter lange Bahn aufbauen, die mit rund 200 Sensoren
ausgestattet sein soll.



Die Slotcars werden dort nicht per Handregler zu steuern sein, sondern
per echtzeitfähigem Java-Programm - das es eben im Wettbewerb von
Java-Entwicklern zu entwickeln gilt.



Der Wettbewerb lautet: Die Softwareentwickler sollen ein Programm
entwickeln, das das Fahrzeug auf der Bahn möglichst schnelle Runden
drehen lässt - ohne dass das Fahrzeug aus den Kurven fliegt.



Es geht also darum, das beste Realtime-Programm in Java für diese Anwendung zu entwickeln.



internetnews.com berichtet über diesen Wettbewerb: http://www.internetnews.com/dev-news/article.php/3603356



Die JavaOne Conference findet vom 16. bis 19. Mai 2006 im Moscone Center in San Francisco statt.

Etwas präzisere Infos als in dem Artikel gibt es hier (da sieht man dann auch die Carrera-Bahn beim Aufbauen...):

http://blogs.sun.com/roller/page/jag?entry=fun_in_real_time

Klingt nach einer ziemlich coolen Software für Ghostcars

Herzliche Grüße

Carsten



Dieser Beitrag wurde am 04.05.2006 20:48:55 von cmweb editiert

das ist ja vielleicht mal fett

cool....... bin mal auf das resultat gespannt


gruß
nille

Ich verstehe ueberhaupt nicht, wie das gehen soll.

Das Programm hat keine Information ueber den Ort des Autos, sondern nur, dass es da ist. So kann aber keine Adaption an die Strecke stattfinden. Das Auto darf generell nur so schnell fahren, dass es auch an der gefaehrlichsten Stelle sicher nicht aus der Bahn fliegt.



Dieser Beitrag wurde am 09.05.2006 11:34:26 von Jorge editiert

@Jorge,

die aktuelle Position des Fahrzeuges wird mittels der Sensoren an die Software weitergeleitet.

aha
der slotracer von morgen läst fahren

Hier mal eine erste Annäherung, wie ein Programm zur Steuerung von Slotcars auf einer vorgegebenen Strecke (siehe Grafik) aussehen könnte und zwar unabhängig von der Spur, auf der gefahren wird.
Bei dieser Programmversion wird davon ausgegangen, daß der Start immer an der Start-/Ziellinie erfolgt.
Die Werte von 50% und 100% für die Speed sind willkürlich gewählt, da weder das Layout noch die Spannung bekannt sind und davon ausgegangen werden muß, daß die Programmierer keine eigenen Versuchsläufe auf der Bahn starten dürfen.
Mehr Sensoren auf der gleichen Streckenlänge würden die Genauigkeit mit der man die Geschwindigkeit anpassen könnte erhöhen.
Achtung, dies ist kein Java-Code!


Es ist folgendes bekannt:
• Eine Anzahl X von Sensoren
• Es kann zwischen dem Startsensor und den normalen Sensoren unterschieden werden




______________________


global zähler, speed, startsensor -- Variablendeklaration
startsensor=true

function rennen
if startsensor = true then -- Auto überfährt Startsensor
zähler=0 -- Rückstellung des Zählers
speed=50 -- Startgeschwindigkeit angegeben in %
else -- Auto überfährt einen beliebigen anderen Sensor
zähler=zähler+1 -- Welcher Sensor wird überquert
if zähler=3 then speed=100 -- Beschleunigung am Ausgang der Kurve
if zähler=5 then speed=50 -- Bremsen vor Eingang der Kurve
if zähler=9 then speed=100 -- Beschleunigung am Ausgang der Kurve
if zähler=10 then speed=50 -- Bremsen vor Eingang der Kurve
if zähler=15 then speed=100 -- Beschleunigung am Ausgang der Kurve
end if
if zähler=19 then startsensor=true else startsensor=false
rennen -- Aufruf der Funktion (rekursiv)
end

______________________


Das Programm könnte noch wie folgt erweitert werden:

• Variablen zum Zählen der Runden und der Zeit
• Abfrage beim Start, auf welcher Spur gefahren wird. Abhängig davon ließe sich die Geschwindigkeit in den Außenspuren der Kurven besser anpassen
• Anpassen der Geschwindigkeit an unterschiedliche Kurvenradien
• Abfrage, ob der erste Sensor nicht der Startsensor ist (Wenn der Wagen nach einem Rausflug an einer beliebigen Stelle wieder eingesetzt wird), um den Wagen mit 50% der Maximalgeschwindigkeit bis zum Startsensor fahren zu lassen.


Dieser Beitrag wurde am 12.05.2006 08:14:43 von Seth editiert

wenn es jetzt natürlich noch ein sensor "im" auto geben würde, der meldet, wieviel das auto in den kurven driftet, dann könnten die anderen sensoren in der nächsten runde ihre leistung anpassen

und was hätten wir dann....?????

die perfekte rennrunde

gruß
nille

WENN SE DANN DRIFTEN HÄTTEN WENN UND ABER SOLLEN - HÄTTEN SIE AUCH RANDSTREIFEN VERBAUT, ODER?
ANDERERSEITS VERLIERT MAN BEIM DRIFT DOCH AUCH VIEL VIEL ZEIT

Das hatte ich auch angenommen, bis ich den von Carsten verlinkten Text gelesen hatte.