Einen Spurausgleich bekommst Du unabhaengig von der Anzahl der Spuren
hin. Er ist immer dann gegeben, wenn Du eine ungerade Anzahl von
Ueberfuehrungen hast, auch wenn der Streckenplaner geringfuegige
Unterschiede anzeigt. Der Trivialfall ist die '8'.
Eine weitergehende Forderung ist die nach gleichen Kurvenradien. Es
gibt immer zwei aeussere Spuren und bei der vierspurigen Bahn
demzufolge auch zwei Innenspuren. Die Innenspuren koennen nie den
groessten oder den kleinsten Radius aufweisen, da fuer die benachbarte
Aussenspur dann keiner mehr da waere. Daher muesste man mit
Spurwechseln arbeiten oder die Strecke in zweimal zwei Spuren teilen.
Sicher ist das eine reizvolle planerische Aufgabe, nur frage ich mich,
ob sich der Aufwand in entsprechend gesteigerten Fahrspass umsetzen
laesst. Aus der simplen Tatsache, dass man nicht mehrere identische
Spuren aufbauen kann, folgt sofort, dass die Spuren - egal, wieviele -
mehr oder weniger grosse Unterschiede aufweisen. Dann spielt es aber
auch keine vorrangige Rolle, ob sie gleichlang sind oder nicht. Wobei:
Ein Spurausgleich sorgt in der Regel schon dafuer, dass in jeder Spur
eine ausgewogene Anzahl engerer und weiterer Radien vorkommen.
Daher faehrt man ein Rennen auch so, dass jeder Fahrer in jeder Spur
einen Lauf zu absolvieren hat. Damit gewinnt die unterschiedliche
Charakteristik einer jeden Spur auch wieder einen eigenen Reiz ..
Ein in meinen Augen interessanter Ansatz waere folgendes Fragment:
(Die Idee stammt nicht von mir, sondern vom Besitzer des
Zwiebelring Griesheim)
Jede Spur durchlaeuft immerhin vier von acht moeglichen Radien. Die
inneren Geraden kann man beliebig ausbauen und fuer das Zusammenfuehren
der Streckenenden gibt es eine Menge Moeglichkeiten - schon ergibt sich
eine interessante Bahn (die meiner zukuenftigen sehr aehnlich sieht
).