Dennoch hast Du nicht ganz unrecht. Durch die geringe Kruemmung laesst
sich SK4 viel leichter "aufbiegen". Das heisst, dass Du das erste
bzw. letzte Segment so flachdruecken kannst, dass Du tatsaechlich mit
einer Gerade als Uebergang hinkommst. Bei meiner Bahn, die gerade
abgebaut wird, war es sogar so, dass vor der SK4 eine gegenlaeufige
flache Kurve montiert war. Auf dem Bild kannst Du es am linken Bildrand
mittig erkennen:
Dadurch war die Fahrbahn aber in sich so stark verwunden, dass es den
breiten ALMS-Fahrzeugen auf bestimmten Spuren glatt den Leitkiel aus
dem Slot gehoben hat, wenn man dort nicht gaaaanz langsam fuhr. So
etwas ist also auch moeglich, aber im Sinne der Fahrfreude nicht
unbedingt anzuraten.
Ausserdem hat das Flachdruecken seinen Preis. Entweder vergroesserst Du
den Radius der Kurve, wobei Du durch Einsatz eines siebten Bahnstuecks
die Winkeltreue einhalten kannst, oder das Material gleicht es aus,
indem es sich in der Mitte der Kurve entsprechend steiler stellt. Das
wiederum muss kein Nachteil sein, denn die Streckenfuehrung kommt so
dem natuerlichen Verlauf der Zentrifugalkraefte entgegen. Du koenntest
auch mit einer Kombination SK4 - SK3 - SK2 - SK3 - SK4 experimentieren,
wenn Du ueber das entsprechende Material verfuegst. Ich habe damit gute
Erfahrungen gemacht.