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TomTom
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Tja, nun bin ich seit 2001 dabei, meine Slotcar-Sammlung wächst exponential und ich weiß, daß ich fahrerisch limitiert bin. Irgendwann willst du trotzdem an die Spitze. Und dann kaufst Du Le Man Miniatures und Racer. Und das ist die Grundlage des Testes. Carrera Ferrari 575 gegen Ford GT 40 von Le Man Miniatures und den Ferrari 330P 4 von RACER.
Verpackung/Finish:
Le Man Miniatures ist eine klare Kopie der alten Carrera-Verpackung. Vorne ist ein Feld, auf dem der Autoname kleben könnte, leider leer. Eine mäßige Vorstellung Racer: Eine stabiler Pappkarton mit altmodischem Aufdruck. Er enthält eine Vitrinenbox, groß und stabil, aber ohne Spiegelhintergrund. Markename und Typenbezeichnung mit erhabenem Metallschild. Die Carrera-Dose kennen wir alle. Wir sehen Racer vor Carrera und LeMM.
Die Deckel werden gelüftet: Der Le Mans Miniatures kauert wie zum Spring bereit, rote Lackierung, große Startnummern und weiße Zierstreifen. Man merkt, dass hier Decals mit Klarlack überzogen sind. Der Racer überzeugt mit sattem Rot, echtes gutes Ferrari-Rot, besser geht es nicht. Der Carrera-Ferrari überzeugt durch Tampon-Druck, der Lack sieht ein bisschen nach Plastik aus. Wir sehen Racer vorn, LeMansM und Carrera gleichauf.
Das Modell: Erste Enttäuschung beim LeMansM, KEIN Fahrer. Kann ich nicht verstehen. Aber jede Niete der Fenster sitzt an Ort und Stelle. Die Sterne um die Radmuttern sind aus Metall, alle Details liebevoll vorhanden. Lüftungsgitter in Fronthaube als Photo-Ätzteil. Sehr schön. Der Carrera Ferrari wirkt durch seine tampon-bedruckte Karosserie. Der Innenraum ist nur halbseitig nachgebildet. Außenspiegel, Scheinwerfer, Scheiben, Diffusor - alles ist stimmig. Die Felgen sind Mittelmaß. Auch der Racer hat Photoätzteile. Rückspiegel, Tankverschlüsse. Geschraubte Alu-Felgen im Gold-Look. Die Sicherheitsgurte sind detailliert nachgebildet, Jacky Stewards Schottenkaro auf dem Helm fehlt nicht. Männer, so müssen High-End Slotcars sein. Schade nur, daß Carrera als einziger Hersteller Beleuchtung anbietet. Fortsetzung im nächsten Posting…
Dieser Beitrag wurde am 20.02.2005 09:38:49 von TomTom editiert
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TomTom
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Der Renntest:
Der Carrera-Ferrari fährt gutmütig. Durch die Magnete ist er vielfältig einstellbar. Unübertroffen in der Wandlungsfähigkeit. Der Racer hat ein Slot-It Innenleben mit Magnet. Die schwere Resine-Kaorsse wirkt irgendwie wertig und satt, wenn Du sie auf die Bahn stellst. Das Fahrgefühl ist ein Mittelding zwischen Carrera Exclusive und Evo. Jetzt fahre ich den LeMans Miniature GT 40 ein. Erst geht gar nichts. Dann beginnt das Auto schneller zu kreisen. Schwere Resine-Karosserie. Superweiche Reifen, Magnet fehlt. Uni-Gefühl stellt sich ein. Endlich ein Auto, das Du nicht einfach in die Steilkurve stellst. Ein Auto, was nach unten sinkt, wenn Du nicht schnell genug bist. Driften ja, kippen kaum – wie beim Racer (Wäre ja schlimm genug…).# Der Le Mans Miniatures macht einen Höllenspaß beim Testen des Driftbereiches.
Fazit: Photoätzteile, sensationelles Finish, sattes Gewicht, überzeugende Details, AluFelgen, Slot-It Innenleben. Der Racer kommt dem idealen Slot-Car sehr nahe. In der Vitrine überzeugend, die Nummer eins. Der LeMans Miniature war schwierig einzufahren, hat ein sehr detailliertes Finish, was den Faktor Hand-made nicht verbirgt und macht auf der Strecke einen Höllenspaß. Der Carrera-Ferrari überzeugt durch fehlerfreie Bedruckung und sehr gutes Fahrverhalten. Die Verpackung ist aufwendig und schön.
Fazit: ein LeMans M kostet soviel wie 3 Maranellos, ein Racer soviel wie 4. kein Mensch braucht das. Unnötig. Die High-End Racer bestätigen den Spruch, dass die letzten 20 Prozent das meiste Geld kosten. Und Carrera hält bis zu den extremen Details sehr gut mit, er ist sein Geld – und mehr -wirklich wert. Der Slottus-Faktor ist spürbar, von Freaks für Freaks mit allen Vorteilen rationaler Fertigung. Der Racer ist in vielen Punkten der Gipfel und dennoch, der Le MansMiniatures macht einfach viel Spaß auf der Strecke. Allerdings ollte es keine "verwinkelte" Grundpackungsstrecke sein, sondern ein Kurs mit längeren Geraden und klarem Layout, sonst kommt das Auto nicht so recht auf Touren. Ich werde dieses Jahr viele Carreras kaufen………aber….hmmmm…..naja..also….ehrlich…. ich brauche Gegner für meine High-End Racer, es wird nicht bei diesen zwei bleiben, ich weiß es, ich fühle es.
Leute es ist Zeit für eine „Edition Andreas Stadlbauer“ oder „Slottus Speziale“ Dieser Beitrag wurde am 20.02.2005 09:38:00 von TomTom editiert
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Luke
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Schöner Bericht...bin letztens auch über die Marke Le Mans gestolpert....wenn man sich die Preise anschaut,wird man schon neugierig,was man dafür bekommt...
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TomTom
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Es ist halt wirklich so, daß der Preis überwiegend so hoch ist, weil die Autos handgearbeitet sind. ich denke, wer gut im Basteln ist kann sich z.B. von Racer auch Bausätze holen und imerhin ein bißchen sparen. Leider versage ich beim Lackieren komplett
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Luke
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Teuer muss aber nich immer besser sein.Ich stell mir vor jedem Kauf immer die Sinn-Frage.
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BerndW
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Man sollte allerdings auch berücksichtigen, daß man den Evo-Ferrari
(der meiner Meinung nach der beste Evo bis jetzt ist) natürlich auch
mit z.B. Ortmann-Reifen und Slot-it Getriebe aufwerten kann. Dazu ein
8er Ritzel auf die Motorwelle, Magnete 'raus, Vorderreifen etwas
runterschleifen, und Du bekommst immensen Fahrspaß. Und die Zusatzteile
addiert zum Preis für's Auto lassen den finanziellen Gesamtaufwand
immer noch überschaubar (Slot-it Ritzel ca. 7€, 2,38mm Blankachse ca. 2€, 8er Motorritzel 4Stück
1,5€, Ortmannreifen ca. 3€ für's Paar). Wer noch Lust hat, kann sich
dann noch Alufelgen für die Hinterachse besorgen (z.B. Ortmann Fly
Classic, passend zu den Reifen), die Originalfelgen abdrehen und als
Felgeneinsätze verwenden, und schon wird's noch besser. Und der
Preisunterschied zu LMM und Racer ist nach wie vor riesig!
Dieser Beitrag wurde am 20.02.2005 14:59:54 von BerndW editiert
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