Moin,
habe da einige alte 124er Schwingarmchassis und würde die gerne nach und nach wieder zu neuem Leben erwecken so mit whitepointdeckeln etc.
Nun könnte ich ja in bewährter Manier einfach drauflosversuchen, aber zu irgendwas muß das Forum hier ja auch noch gut sein und da ich eh gerade Fragen habe...

Die Achsen schlackern, die Felgen sind schwer, die Leitkiele sind auch tw. an der Grenze...

Nun gibt es ja bei Benzerath und im Rennbahncenter Franken diese speziellen Lager für die Achsen. Wie sind denn Eure Erfahrungen damit? Jemand sagt, die müsse man noch etwas zurecht feilen? Aber dann passen die so ins Chassis. Oder sollte man lieber Standardlager von Plafit und Co. nehmen? Möchte aber nicht so gerne am Chassis rumfeilen.
Und vermutlich passen diese Lager auch für die BMW-F2 Chassis, oder?

Gibt es besonders empfehlenswerte Achsen/Zahnräder? Oder sind die Teile von Sigma und Co. die richtige Wahl?

Leitkiele: Wie ist da die Empfehlung? Typ und Befestigung?

Und dann ganz schwierig (vermutlich): Da ich öfter an einer großen Bahn fahren kann an der abernur mit Mühe mehr als 12 Volt zu bekommen ist - gibt es einen Motor der bei 12 Volt flott läuft und ohne viel Action anstelle des originalen in die 124er Standardchassis paßt?

Jo, dat war's .. bedankt für die Infos!
grüße
holger

Also zu 3 Fragen kann ich da was sagen:

Die originalen Leitkiele sind eigentlich kein Problem, allerdings die Aufhängung des Schwingarms. Der Schwingarm wird ja von der Motorabdeckung mit gehalten, da kann das vordere Schraubloch ausgerissen sein. Falls das der Fall ist, wackelt der Schwingarm großzügig hin und her...
Beim Leitkiel nur aufpassen, daß auch wirklich einer mit abgeschrägtem Kopf verwendet wird. Die neuen Exclusiv-Leitkiele sind rechtwinklig und passen nicht wirklich.

Zahnräder... ich habe zwei alte 124er Fahrzeuge mit Sigma-Zahnrädern ausgerüstet (Motorritzel ist original Neuhierl). Die laufen recht angenehm und auf jeden Fall leiser als Fahrzeuge mit originalen Achsen.

Vernünftiger Motor mit 12 Volt... da wären Servo132-Rennmotoren zu versuchen,. Selbst erprobt habe ich die allerdings noch nicht, von der Form her sind es aber Standard-Bühlermotoren.

Was die Lager betrifft, fragst du am, besten direkt bei Benzerath selbst nach

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Moin,
habe da einige alte 124er Schwingarmchassis und würde die gerne nach und nach wieder zu neuem Leben erwecken so mit whitepointdeckeln etc.
Nun könnte ich ja in bewährter Manier einfach drauflosversuchen, aber zu irgendwas muß das Forum hier ja auch noch gut sein und da ich eh gerade Fragen habe...

Die Achsen schlackern, die Felgen sind schwer, die Leitkiele sind auch tw. an der Grenze...

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Möchtest du die Chassis orginal belassen oder möchtest du die Rennfertig machen?

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Nun gibt es ja bei Benzerath und im Rennbahncenter Franken diese speziellen Lager für die Achsen. Wie sind denn Eure Erfahrungen damit? Jemand sagt, die müsse man noch etwas zurecht feilen? Aber dann passen die so ins Chassis. Oder sollte man lieber Standardlager von Plafit und Co. nehmen? Möchte aber nicht so gerne am Chassis rumfeilen.

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Wenn du nicht am Chassis Feilen möchtest sind die Messinglager in orginalform ok. Mit etwas feilen bekommt man die auf Maß. Wenn das Chassis aber nicht 100% gerade ist oder man beim Feilen nicht beide Lager gleichmäßig hinbekommt laufen die nicht so toll.
Besser sind da die sehr preisgünstigen Bundbuchsen von Conrad. Die kann man leicht auf der Bohrmaschine kleinerdrehen und passig ins Chassis einkleben. Damit laufen die Achsen sehr schön ruhig und gleichmäßg. Wenn man in der Breite nicht so viel Platz hat sind die von Plafit auch super müssen aber ebenfalls geschliffen und geklebt werden.

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Gibt es besonders empfehlenswerte Achsen/Zahnräder? Oder sind die Teile von Sigma und Co. die richtige Wahl?

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Die sind OK!!!
Wenn du leichte Felgen suchst nimm die von SSH.

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Leitkiele: Wie ist da die Empfehlung? Typ und Befestigung?

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Orginal mit Gewicht auf dem Schwingarm und mit Mutter gesichert und Spiel minimiert.
Schwingarm mit aus Messingrohr gebastelten Lagern fixieren damit der nicht wackelt und sauber schwingt.

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Und dann ganz schwierig (vermutlich): Da ich öfter an einer großen Bahn fahren kann an der abernur mit Mühe mehr als 12 Volt zu bekommen ist - gibt es einen Motor der bei 12 Volt flott läuft und ohne viel Action anstelle des originalen in die 124er Standardchassis paßt?

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Bin ich überfragt. Werde aber heute mal die org. Excl. Motor auf 12V Fahren und schauen wie der so läuft.

Ich hoffe das du damit was anfangen kannst.

Gruß Fritze

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Gibt es besonders empfehlenswerte Achsen/Zahnräder? Oder sind die Teile von Sigma und Co. die richtige Wahl?

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Da man standardmäßig den Motor nicht verstellen kann, bist du auf bestimmte Zahnradkombinationen angewiesen.
Ich habe bei meine 48:16 mit Plafit Zahnräder übersetzt.
Achsen hab ich von Sigma. Als Lager die Messinglager von Plafit.
Da muss man dann allerdings die Lagerhalter etwas aufbohren/auffeilen. Nur minimal - geht mit nem Bohrer von Hand.

Diese passenden Messinglager hab ich noch nicht verwendet, hab aber letztens welche gekauft. Wollte die allerdings in ein Exclusiv-Schwingarm-Chassis einbauen.
Die sind aber nicht so toll. Die Achse läuft nicht so super gut. Habe dann die Exclusiv-Kunststoff-Lager dringelassen.
Wenn die Kunststofflager eine exakte Größe haben, sind sie ja auch nicht schlechter als Messinglager.

Hi Holgi,

ohne selbstgebastelte Adapter ( auffüttern ) kannst Du die modernen, gängigen 12-Volt-Motoren a la Fox nicht in dem Carrera-Chassis unterbekommen. Bei basteln mußte allerdings auf die Fixierung und die Wäremableitung achten.
Ziemlich viel Aufwand denke ich mal.

Die normalen 124-er Motoren ( silber = normal, gold = Tuning-Stufe-1 ), welche in die normalen 124-er Chassis passen, laufen auf 12-Volt nicht wirklich schnell und drehfreudig ... eigentlich sind sie für 18 Volt vorgesehen.


In die Rennchassis der 124-Serie kann man auch 12-Volt-Motoren einbauen ( roter B-Super, 16-D, 26 -D .... alle laufen auf 12-15 Volt sehr anständig ), aber man benötigt für jeden Motor einen speziellen Alu-Halter.


Zur Ritzelthematik beim normalen, nicht verstellbaren 124-Chassis, ist bereits eigentlich alles gesagt.

Die Achslager aus Messing, die wie die Originale aussehen, habe ich einmal verbaut. Mit leichten Auffeilen mittels Nadelfeile und leichten Ausschaben der Kunststofflagerung gehtŽs recht gut, allerdings tun es die Kunststofflager auch, wenn man sie mittels Kleber fixiert.


bis denn

joergW

Hallo Holgi,
hier meine Tipps zum 124er Chassis:
Achsen[/color>: 3 mm gehärtete Stahlachsen
Felgen[/color>: gedrehte Alu-Felgen
Leitkiel[/color>: Carrera lassen, mit M6 Mutter sichern
Achslager VA + HA[/color>: Bronzelager (Die müssen gefeilt werden, nicht das Chassis) einkleben.
Motor/Getriebe[/color>: Für die HA entsp. gezahntes Antriebsrad zum schrauben, den Motor ggf. mit neuem Ritzel versehen und einkleben. Oder noch besser (dafür mußt Du aber am Chassis die Motoraufnahme erweitern: Neuen Excl. Motor mit 20er Rad und HA mit 44 Rad einsetzen. Sigma für die Ritzel ist OK.
Bleigewicht[/color>: Hinter den Motor unter die Achse, evtl. - je nach Bahn - auch an den Seiten. Vielleicht auch etwas auf den Leitkiel - das muss Du selbst rausfinden.
Reifen HA[/color>: Ortmann oder Wiesel.

Wenn Du all das in das mit dem Chassis machst, wirst Du Dich wundern, was man aus einem Carrera-Chassis rausholen kann.

Schau doch mal hier http://www.scalerennen-norddeutschland.de/ unter Tipps und Reglement.

Gruß
Rudolf

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Wenn Du all das in das mit dem Chassis machst, wirst Du Dich wundern, was man aus einem Carrera-Chassis rausholen kann.

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Hallo Rudolf,

ich gebe Dir völlig recht, wenn man die Chassis als Basis, also nicht zu einer Restaurierung, sondern zum Neuaufbau eines Rennwagens .... speziell mit einer leichten Lexankarosse, nutzt, dann ist das Potential sehr groß.

Die von Dir beschriebenen Maßnahmen machen aus einen Exclusiv- oder 124-Schwingarmchassis ein wettbewerbsfähiges Rennteil, allerdings ist die Originalität dann hin ... man muß sich halt entscheiden

Bei der Verwendung von Schraubritzeln ergeben sich wegen des Bundes zuweilen allerdings Probleme in der Fahrzeugbreite.

Ich schaue mir Eurer Reglement mal an

bis denn

joergW

moin jungs,
danke für die vielen guten tips.
habe jetzt mal in meiner kleinteilekiste gekramt und probeweise plafitlager montiert. die notwendige feilerei ist ja wirklich minimal. so erspare ich mir mal das bestellen der spezialllager - die sollen ja auch nicht optimal passen und standardlager bekomme ich hier ums eck schneller.
habe auch die lexandeckel beschnitten und muß feststellen, daß pi mal auge halt doch nicht immer paßt: die chassis sind für die youngtimer oft einen tick zu breit und der radstand ist auch nicht immer optimal einzustellen.
dazu kommt dann halt noch die mindesträdergröße um noch luft zwischen chassis und fahrbahn zu behalten.
werde mal morgen im shop intensiv material sichten - motoren, felgen, zahnräder etc.
den fox einfach am seitensteg anschrauben dürfte wohl nicht lange stabil bleiben?
grüße
holger

Hi Holgi,
wenn du das optimal anpassen möchtest, musst du zur Trennscheibe greifen.
Das hab ich schon gemacht und mit 2K Kleber bekommt man auch alles wieder gut verklebt.
Um das Chassis breiter zu machen, habe ich mir Streifen aus Uni-Randstreifen geschnitten und die eingeklebt. Hält bisher sehr gut.

Und zu den Lagern: ich hatte mir diese "Speziallager" gekauft und mich dann geärgert, das die Achsen nicht optimal (zu schwer) darin laufen. Weil so gaaaanz billig sind die ja auch nicht - vor allem, wenn sie nix taugen.

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Motor/Getriebe[/color>: Für die HA entsp. gezahntes Antriebsrad zum schrauben, den Motor ggf. mit neuem Ritzel versehen und einkleben. Oder noch besser (dafür mußt Du aber am Chassis die Motoraufnahme erweitern: Neuen Excl. Motor mit 20er Rad und HA mit 44 Rad einsetzen. Sigma für die Ritzel ist OK.

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Rudolf
ih will Dir ja nicht wiedersprechen aber die Übersetzung Exc 20:40 ist aber nicht die beste Wahl und alte 124ger hatten glaub ich 14:50 die ist bei weiten besser ....16:48 müsste auch passen und wären mir pers.lieber