Carreras Imageproblem

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Henry
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Verfasst am:
Steve Warson
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Jawoll! Gebt uns den Feldwebel wieder, der uns ein "EXPERTEN FAHREN CARRERA" entgegendonnert!
Verfasst am:
Luke
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Entschuldigt Leute! Habe gerade gemerkt was ich heute morgen für ein grammatikalisches Gruselkabinett zusammenformuliert habe. Habe das mal korrigiert. Tut einfach so als hättet ihr nichts gemerkt...

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Universal-Achim
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Zitat von: Henry


Bin gerne dabei, Henry,
wann fangen wir an?
HG Achim
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TomTom
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Zitat von: Luke

Ein Problem ist meiner Meinung nach auch, dass die Marke immernoch nicht gut genug beworben wird. Die ProX-Werbespots sprechen von der Aufmachung her eher männliche Kunden im Alter zwischen 5 und 12 an. Motor Klassik, AMS...da müsste man mal Werbung betreiben. Slotbahnen sind immernoch was für Autofreaks. Die Vielfalt bei der Fahrzeugauswahl wäre zum Beispiel ein Punkt den man in einer Anzeige ansprechen müsste.
Dieser Beitrag wurde am 07.11.2006 17:52:22 von Luke editiert




Dem kann ich nur vorbehaltlos zustimmen. Und wenn ich sehe, was für einen überteuerten Schrott Pro-Idee z.B. so los wird, da würde sich eine Pro-Idee-Bahn im Hochpreis-Segment bestimmt auch mal lohnen...
Verfasst am:
Henry
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Zitat von: Universal-Achim




Zitat von: Henry






Verfasst am:
Universal-Achim
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Zitat von: Henry




Zitat von: Universal-Achim




Zitat von: Henry







Solange ich mir der zahlreichen Weihnachtseinkäufer (weltweit!) und der Mundpropaganda durch die Club-Mitglieder und anderer IGs (hierzulande) sicher wäre, würde ich das Thema ehrlich gesagt auch nicht offensiv angehen, denn an Arbeit mangelt es Carrera, glaube ich, nicht. Und Mundpropaganda ist m.W. immer noch die beste (und billigste) Werbung.

Ansonsten denke ich, Erwachsenen-Hobby ist immer auch eine Frage der individuellen Interessen und Freizeitressourcen - und die sind bei den meisten, die ich kenne, bereits belegt. Hin und wieder gelingt es uns, den einen oder anderen Vater über die Schulfreunde unserer Kinder in den Club zu locken. Dann fahren sie auch gerne mal ein paar Runden mit, kaufen ihrem Sohn womöglich auch eine Bahn, aber damit hat sich´s dann i.d.R. auch ausgeslottet. (Das hängt aber sicher auch mit unserer Altersstruktur zusammen.) Dennoch meine ich, dass bei Erwachsenen eine vorpubertäre Infektion stattgefunden haben muß, um sich auch im späteren Erwachsenenleben für das Slot-Hobby zu interessieren.

Nichtsdestotrotz, und das last-not-least, könnten wir ja vielleicht ein Buch darüber schreiben?

Herzliche Grüße
Achim

Verfasst am:
Henry
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Nee, ohne abgestimmten Marktauftritt via Werbung bringt auch die Mundpropagande nur einen Bruchteil des Potentials. Solange das nicht in einem abgestimmten Konzept läuft, ist das eben mehr Zufall als Marktbearbeitung. Ergibt ja auch teils widersprüchliche Botschaften, vieles davon läuft ja ausserhalb des Bewusstseins. Vor allem ist es ja so, dass ein Spielzeug weit mehr kurzfristigen Hypes unterliegt als ein Hobby. Hatten wir auch schon mal, das Thema....

Grad einen Artikel gelesen, dass die Berufswahl "Gerichtsmedizin" seit diesen ganzen Sezierserien drastisch zugenommen hat (obwohl die keiner braucht, da kaum Stellen vorhanden). Nur mal um zu ilustrieren, was man mit Massenmedien so anrichten kann Carrera verkauft sich selbst nach wie vor rein als Spielzeug, wenn sie damit dauerhaft satt sind, ist´s ja auch ok, wenn nicht, kann man hier sicher noch SEHR VIEL bewegen! Komme auch nur drauf, weil Slottus nach Produktimpulsen sucht. Ich denke, Kommunikationsimpulse sind da zunächst mal erheblich einfacher zu finden, wenn da die Luft raus ist, da gibt´s meiner Ansicht nach ´ne Menge Brachland. Mund zu Mund Propaganda funzt auch nur glaubwürdig, wenn da die Marke auch entsprechend auftritt - was sie nicht tut, bzw. allenfalls da, wo man´s eh schon weiss. Wir sind hier die Basis für sowas, aber können keinen Marktauftritt aufbauen/ ersetzen, dass muss Carrera schon selbst (wollen)


Das Problem des reichhaltigen Freizeitangebots ist sicher gegeben, daraus aber den Schluss zu ziehen, nichts dafür zu tun, die Leute in sein Lager zu holen ist aber sicher die denkbar schlechteste Folgerung daraus. Man wird nicht 3 Mio. neue Kunden mit so einem integrierten Konzept in der BRD gewinnen, aber hohe Streuverluste sind auch die Regel, nicht die Ausnahme, egal um was es geht. Insofern bleibt es eben dabei, dass man sich durch entsprechende Maßnahmen auch neue Kundenkreise erschließt. 30000 (ca. 0,375 Promille der BRD Bevölkerung) neue Kunden in der BRD die jährlich 200 Euro ausgeben, macht 6 Mio Umsatz. Dazu NACHHALTIGER Umsatz, der 1-2 Jahreshype der GO!! bringt ja auf Dauer nichts, wenn die Rennbahn mal wieder als Spielzeug out ist. Zudem kommt hier jetzt auch schon der Gebrauchtmarkt ins Spiel...

Ich hab ständig mit Erwachsenen zu tun, die ihre Bahn wieder finden und noch NIE etwas von der ganzen Szene mitbekommen haben. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Das zeigt mir klar, dass hier noch eine Menge Potential verschenkt wird.

Die Verführung ist halt immer groß, in Zeiten in denen es läuft, wenig aktiv zu sein. Das Problem ist aber, dass es nach dem Booom 10 x schwerer sein wird, hier neue Zielgruppen zu erschließen. Die beste Chance dafür hat man ohnehin schon verstreichen lassen, das wäre so vor 3-4 Jahren gewesen.

Die Rennbahn ist immer noch weit weg davon, als etabliertes Erwachsenenhobby wie MoBa oder RC wahrgenommen zu werden (ohne Erwachsene wäre die MoBa wohl auch völlig Tod inzwischen, auch die war nur Spielzeug, nur dass es das schon > 50 Jahre länger gibt). Es gibt aber keinen plausiblen Grund, dass sich das nicht ändern könnte. Das funzt eben übner Marktkommunikation und davon ist Mund zu Mund nur EIN (wichtiger) Teil der sich aber auch nur bei entsprechender Basis seitens der Marke entfalten kann. Alles andere ist kein Konzet, sondern Zufall



Dieser Beitrag wurde am 12.11.2006 12:58:53 von Henry editiert
Verfasst am:
Luke
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Durch mich hat Carrera in den letzten 14 Monaten 6 neue Kunden gewonnen, die dieses Hobby nun "ernsthaft" (Weit über die Grundpackung hinaus...) betreiben. Diese Leute waren teilweise nichtmal wirkliche Auto- oder Rennsportfreaks. Einer meiner besten Slotkumpels war z.B. ein bekennender Konsolenfreak (Trauriges Paradebespiel des Zustands meiner Generation: der Bildschirm als Lebensinhalt) . Deshalb behaupte ich auf ein Neues: Carrera sollte nicht versuchen sich mit Videospielen zu messen. Ich komme aus dieser Generation und muss sagen dass es keine gelungene Symbiose aus Slotracing und Spielkonsole geben kann (Carrera Grand Prix und diese Carrera Go!!-Gameboy-Missgeburt haben es bewiesen! ). Heutzutage wird Spielzeug zum "anfassen" umso mehr geschätzt. Ich sage es nochmal: Jeder zweite der bis jetzt unser kleines Slotracing-Paradies betreten hat, hat sofort mit dem Gedanken gespielt selbst in dieses Hobby einzusteigen. Carrera hat in den letzten Jahren viel erreicht, jedoch liegt noch viel Potenzial brach was Neueinsteiger betrifft. Das fängt bei der Präsentation im Ladengeschäft an (2 ProX-Grundpackungen, 1 Evo Ferrari F2002, ein Evo Superbird, ein Streckenerweiterungsset) und hört bei der mangelnden Kommunikation mit potenziellen Neukunden auf.

PS: Die US-Modelle sind die neue Sensation hier in der Gemeinde. Von denen hätte Carrera hierzulande unzählige verkaufen können...

Verfasst am:
Henry
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Ich glaub aber nicht, dass einer so ein Buch lesen will, wenn dann als Marketing-Fachliteratur, aber da ist das hier auch nichts Neues, man muss es halt nur Themenbezogen umsetzen, dass es funzt, ist kein Geheimnis mehr! Könnte höchstens damit meine Promotion starten, wenn Carrera das sponsert

Mal im Ernst: So ein Konzept muss keiner erfinden, man muss es halt nur machen wollen und adäquat umsetzen. Wie gesagt: Wenn Carrera der Meinung ist, das Umsatzpotential als Spielzeug ist für die nächsten 10 Jahre unproblematisch, und daher keine Notwendigkeit sieht, dann geht das natürlich in Ordnung! Ich hab da halt Zweifel, allein schon aufgrund demografischer Faktoren.