Die Technik ist nicht von Mazda, sondern von den jeweiligen Zulieferern. Aus Synergieüberlegungen wird die natürlich auch für andere Konzernmarken wie eben Mazda oder auch Volvo eingesetzt.

Lies Dir mal auf www.motortalk.de die Einträge unter Ford Focus/"Das TDCi-Drama" durch. Da sind wohl bei einer bestimmten Baureihe reihenweise die Einspitzpumpen der Turbodiesel eingegangen, weil ein Zulieferer schlechte Qualität geliefert hat.

Solche Dinge wird man aber früher oder später bei jedem Hersteller finden. In solchen Foren schreiben ja oftmals die Leute, die Probleme haben. Die zufriedenen sind eben zufrieden und melden sich nicht.

Wir haben seit 1993 als Zweitwagen immer Ford gefahren (diverse Fiestas, jetzt aktuell den neuen Focus). Nie Probleme gehabt. Ursprünglich sollte der Focus eigentlich ein Audi A3 sein, aber ca. 4000 EUR Preisunterschied bei vergleichbarer Motorisierung und Ausstattung haben dann doch den Ausschlag gegeben.

4000€ mehr ist ganz schön. Aber was man nicht vergessen darf, wenn ich ein Auto kaufe was 4000€ weniger bei der Anschaffung kostet wie z.B. ein Audi heißt das nicht das ich nach drei jahren beim Verkaufe das gleiche bekomme wie für ein Audi. Und da liegt der feine unterschied. Schau dir mal die Preise von drei jahre alten Audi's / Mercedes und BMW's an und vergleich die mal mit Ford....
Das gleiche spielt sich beim Benziner / Diesel Motor ab. Viele Leute rechnen immer, für einen Diesel muss ich 1500-3000€ mehr zahlen als für den Benziner wenn ich ihn neu Kaufe.....aber was vergessen wird, bei einem Diesel ist der wieder verkaufswert deutlich höher wie beim Benziner. Mal davon abgesehen werd ich ihn leichter los.
Ich hab 2005 unseren Passat TDI Bj 97 mit 110PS verkauf. Der Wagen hatte ein def. lenkgetriebe und einen riss in der Scheibe und 250 000 KM auf der Uhr, von ein paar beulen abgesehen. Ich hab für den Wagen der ja 8Jahre alt war 4950€ bekommen, für einen Ford Mondeo hätte ich vieleicht 2500€ bekommen wenn er ganz gewesen wäre. Hätte ich den Schaden bei VW Reparieren lassen wären über 1300€ fällig gewesen.

Gruss

Robert

Der Wiederverkaufswert ist natürlich ein Argument, da hast Du recht. Aber trotzdem hätte ich die 4000,- jetzt erstmal mehr auf den Tisch legen müssen. Ich fahre Autos auch länger als drei Jahre, so daß die Differenzen beim Wiederverkauf auch nicht mehr so extrem sein dürften. Fraglich ist natürlich auch die Langzeitqualität. Unser Audi 80B4 (Benziner) ist jetzt fast 13 Jahre alt und optisch und technisch immer noch in sehr gutem Zustand. Ich weiß nicht, ob ein Focus nach 13 Jahren auch so gut da stehen würde...

Bestimmt nicht, der Focus ist nach 13 Jahren durchgerostet und so gut wie kaputt. Viele davon rosten schon früher... Bei Audi gibt es sowas nicht. In der Studienzeit hatten wir mal einen alten 80er Audi. Der war damals schon 16 Jahre alt und karosserietechnisch rostfrei. Der Unterboden war auch noch lange nicht durch.
Irgendwo muss ja der höhere Preis herkommen. Schau Dir mal einen Ford und dann einen Audi von unten auf der Hebebühne an. Dann wird vieles klar.
Grüße
Jürgen

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2006 12:08:49 von jkdownhill editiert

Wann war denn Deine Studienzeit? Die alten Audi 80 (Typ 81 und 85) waren noch ziemlich rostanfällig (Schweller, Radläufe, Kotflügel, habe mal einen Bj. 81 gehabt, Motor unverwüstlich, bin den bis 220.000 gefahren, aber dann war er durchgerostet), daher hat Audi ja ab 1985 die Vollverzinkung eingeführt, um von diesem Rost-Image loszukommen.

Das hat allerdings geklappt, man muß so einen Audi schon sehr schlecht pflegen, um den zum Rosten zu bringen. Der 80er, dern wir jetzt haben, ist wie gesagt nach 13 Jahren absolut rostfrei.

Der A3 allerdings ist nur teilverzinkt, der Focus auch. Der Focus II macht aber im Vergleich zum Vorgänger (der ebenfalls schon wesentlich besser verarbeitet ist als der Escort) einen qualitativ höheren Eindruck, was Verarbeitung, verwendete Materialien usw. angeht. Ich bin bisher (toi toi toi) positiv überrascht. Heutzutage kann es sich kein Hersteller (auch kein Massenhersteller) mehr leisten, schlechte Autos auf den Markt zu bringen, dafür ist der Konkurrenzdruck zu hoch.

Daß der Mondeo von Peters Schwager sich nach 2 Jahren "auflöst" kommt mir allerdings sehr merkwürdig vor. Selbst der alte Mondeo ist ja noch relativ häufig auf den Straßen zu sehen und die wirken jetzt nicht so ausgelutscht, daß man da Bedenken haben müßte.

Was übrigens Rost angeht: Der Mercedes E 270 CDI meines Chefs (Bj. 2000): Rost an den Türunterkanten und in den Türen! Premiumklasse? Er hat sich jetzt einen Audi A6 bestellt...

Daß der Mondeo von Peters Schwager sich nach 2 Jahren "auflöst" kommt mir allerdings sehr merkwürdig vor. Selbst der alte Mondeo ist ja noch relativ häufig auf den Straßen zu sehen und die wirken jetzt nicht so ausgelutscht, daß man da Bedenken haben müßte.

Was übrigens Rost angeht: Der Mercedes E 270 CDI meines Chefs (Bj. 2000): Rost an den Türunterkanten und in den Türen! Premiumklasse? Er hat sich jetzt einen Audi A6 bestellt...



Das mit dem Mondeo ist tatsächlich merkwürdig, jedoch leider Real, hoffe du hast mit deinem Focus mehr Glück, allerdings wird die Laufleistung auch deutlich geringer sein als bei meinem Schwager.

Und Rost bei neueren Benz ist nicht ungewöhnlich, da gabs bei E und V-Klasse anfang 2000 bis glaub 2002 riesen Probleme, war mal was in AMS drüber gestanden.

TomToms Märklin-Aprilscherz hat uns ziemlich "OFF-TOPIC" geführt...

Als Mondeo II TdCi-Fahrer höre ich auch nur noch entsetzt zu

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2006 12:44:07 von TomTom editiert

Ja, aber selbst bei Deinem Schwager sind es dann in 2 Jahren max. 120.000 km und die sollte auch ein Mondeo problemlos durchhalten. Die Motoren von Ford gelten als ziemlich robust, wenn auch nicht immer auf dem letzten Stand der Technik.