Hallo
Wenn man sich durch die verschiedenen Diskussionen durchließt kann man eigentlich nur zu einem Schluß kommen: Der Designer kanns keinem Recht machen.
Die einen wollen 100% originalgetreue Autos. Beschweren sich aber dann darüber das das Auto nicht fahrbar ist.
Die anderen wollen fahrbare und gute Technik , aber ohne Abstriche an Maßstab und Original Optik.
Glaube das geht einfach nicht.
Und dann gibst noch die die 124er fahren und mit den neuen Modellen nicht zufrieden sind, weder optisch noch technisch ( kein Porsche 917 zB.)
Meiner Meinung nach gibts nur eine Möglichkeit: Man entscheridet sich für eine Richtung und muss dann eben Kompromisse eingehen.
Denn allen Recht machen kann es weder die Technik noch die Designabteilung.
Was mir auch noch auffällt.
Bei den 124er Modellen scheint einfach akzeptiert zu werden das auch mal das Design oder die Optik der Technik geopfert wird.
Bei Stadlbauer Modellen geht sofort die Kritik los , wenn auch nur mal ne Felge etwas anders ist wie beim Original.
Schon seltsam..

Gruß Hermes se

[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 14.02.2008 19:38:27 von hermes editiert [/SIZE]

Hi Hermes,

nee, so stimmt das nicht!

Erstens darf man die Anmerkungen aus verschiedenen Quellen nicht einfach zusammenschmeißen und so dann einen Widerspruch in der Aussage konstruieren, der nicht gegeben ist. Das wäre, als wenn ich der SPD die aussagen der CDU unterstelle und dann sage: "Widerspruch". Und: Ich sehe im Grunde so gut wie keinen, der Utopisches fordert.

Zweitens ist hier auch wohl JEDEM klar, dass Kompromisse unvermeidlich sind. Die Frage ist aber hier z.B., ob so ein Monsterrad am Golf noch ein erzwungener Kompromiss oder eine falsche Priorität ist. Dass das am Ende auch Geschmacksache ist, ist unbestritten! Aber ich denke, auch für das Carrera-Design ist das Echo hier interessant.

Für mich sieht es momentan so aus: Das in meinen Augen völlig aus der Proportion geratene Rad war notwendig. Aber warum? Weil an anderer Stelle schon eine ungeeignete (weil zu klobige) Antriebseinheit konstruiert wurde. In der Mathearbeit wäre dass dann ein Folgefehler

Am Ende ist es für mich dann absolut berechtigte Kritik, wenn man es in der Gesamtheit ganz sicher besser hätte machen können. Ich persönlich (!) akzeptiere optische Abstriche dann, wenn sie technisch zwingend erfoorderlich sind und dem Fahrverhalten dienen. Das wäre z.B. dann der Fall, wenn man wieder "echte" Motoren nehmen würde und dadurch das Interieur weniger detailtreu ausgearbeitet werden könnte. Nicht aber, wenn es konstruktiv anders geht, aber nicht gelungen ist. Ich gehe dabei auch unverrückbar von der Prämisse aus, dass hier SLOTCARS gebaut werden, die zunächste einmal diesem Zweck gerecht werden müssen. Wer die Prämissen anders setzt, sollte sich Standmodelle kaufen, davon gibt es reichlich für jeden Geschmack.

Ich weiss nicht, wer die Antriebseinheit auf dem Gewissen hat, aber wenn das für Slottus die unverrückbare Vorgabe war, ist IHM ja auch nichts anzulasten. Aber im Gesamtergebnis wird´s dadurch nicht schöner.

Und zu diesen beiden Aussagen
"Die einen wollen 100% originalgetreue Autos. Beschweren sich aber dann darüber das das Auto nicht fahrbar ist.
Die anderen wollen fahrbare und gute Technik , aber ohne Abstriche an Maßstab und Original Optik. "

WER denn??? Wer ist hier so realitätsfremd, die in gewissen Grenzen (!) unvermeidlichen Kompromisse nicht zu akzeptieren? Ich sehe davon eigentlich keinen?!

Nebenbei: Ich finde die 30 Jahre alten Uni Golfs optisch gelungen, da leuchtet mir nicht ganz ein, dass das mit heutiger Technik nicht machbar sein soll!? Und wenn das keine berechtigter Anlass zur Kritik ist...


[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 14.02.2008 20:32:56 von Henry editiert [/SIZE]

Zustimmung Henry!!!

Auf der Messe wurde auch noch angesprochen, dass in den F1-Boliden noch viel weniger Platz ist und trotzdem steckt ein Motor drin. WOW!!! :green:
Warum sollte das also nicht bei einem Golf gehen, der im Vergleich dazu wohl einer Van ist

@ Henry
Du hast das wohl zu persönlich genommen oder ich habe das verkehrt rübergebracht.
Es ist mir einfach nur aufgefallen das sofort massive Kritik einsetzt, wenn an Stadlbauer Fahrzeugen irgendwas nicht 100% original wie beim Vorbild ist. Das geht vom Leitkiel bis zur Felge usw..
Bei den 124er Fahrzeugen wird es wohl einfach akzeptiert.



Hier sind keine Personen gemeint oder angesprochen. Es sind nur die Aussagen in den Diskussionen gemeint.
Und da ist es so das einige Optik pur wollen und die anderen Technik pur.
Und wieder andere möchen keine Kompromisse eingehen. Und das sind die meisten



[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 14.02.2008 20:34:16 von hermes editiert [/SIZE]

Hi Hermes,

ich hab das nicht mal ansatzweise persönlich genommen - ich sehe es nur ALLGEMEIN nicht so wie Du.

"Und da ist es so das einige Optik pur wollen und die anderen Technik pur.
Und wieder andere möchen keine Kompromisse eingehen. Und das sind die meisten "

Das ist zum Beispiel eine vollkommen andere Aussage, als die im ersten Beitrag.

Aber auch so: Ich seh hier keinen (ernsthaften Diskussionspartner), der so weltfremd ist, keine Kompromisse akzeptieren zu wollen. Wenn man sogar konkret an anderer Stelle zeigen kann, dass etwas besser zu lösen ist, hat die Kritik nun wirklich rein gar nichts mit "keinem Recht machen können" zu tun. Wenn BMW sagt, suaberer kann man das Abgas nicht hinbekommen, aber Peugeot machts vor, darf man als Konsument zu recht nachhaken, oder?

Nochmal: Diese von Dir genannten "meisten" finde ich hier nicht??? Die stellen z. B. nur Fragen, warum andere das hinbekommen, Carrera aber nicht . Das ist berechtigte Kritik und keine realitätsferne Rummäkelei. Und andere bekommen ja auch Leitkiele hin, die weniger Kompromisse erfordern (die hier übrigens der ältesten Slotcarweisheit "Länge läuft" entgegenstehen. Auch das ist ein Beispiel (in meinen Augen) falscher Prämissen.

Da hab ich jetzt doch glatt mal schnell nachgeguckt... Also mein 1:1 hat GAR KEINEN Leitkiel :green:



[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 14.02.2008 21:03:18 von Henry editiert [/SIZE]

ich finde die Kritik hier schon gerechtfertigt. Klar, zum unbeschwerten Spielen eignet sich der Golf mit Sicherheit hervorragend und damit erfüllt er seine Grundaufgabe.
Wenn aber technische Vorgaben zur Erschwernissen für Slottus führen, dann hilft ihm vielleicht ja auch unsere Kritik.
Ich finde, hier macht Carrera 2 Schritte vor und einen zurück. Erst wurden die Modelle so geändert, daß sie nicht mehr alle durch SK1 durchkönnen, was der Optik zugute kam. Dann macht man eine krasse tenische Vorgabe durch diese Antriebeinheit. Ist für mich inkonsequent.
Auch nach all den Verbesserungen im Fahrerk der Evolution geht Carrera jetzt eher zurück, wenn man sich die Diskussionen anschaut. Das ist schade, denn wir sprechen doch inzwischen von einem sehr hart umkämpften Markt.
Ein bißchen sieht es momentan für mich so aus, daß Carrers die hochwertige Digitaltechnik zu günstigen Preisen anbietet und ein wenig von dem erarbeitetem Standard verlorengeht....

Hallo Slottus,

zuerst mal "Hut-Ab" vor deiner Arbeit, in Sachen Optik hat Carrera große Schritte nach vorne getan. Auch das Gewicht der Karossen finde ich mittlerweile absolut tragbar (Commo), für mich war das bislang ein Hauptkritikpunkt an Carrera-Produkten.

Dennoch: Die Leute, die für die Technik zuständig sind, sind momentan dabei ohnehin bereits Unzureichendes noch weiter zu verschlechtern. Ich denke, es kann dir nicht egal sein, dass deren Unvermögen sogar deine Arbeit negiert.

Ich denke, das solltet ihr mal kritisch diskutieren......


Gruß

Tscho

Quelle: Fritz B. Busch, nicht wahr?

Gruß joschi

Jep!

Ich liebe FWB!!!

Gruß

Tscho