moin,


Gewerkschaft ?? lol :green:
Ich vergleiche die Gewerkschaften immer ganz gern mit der Kirche.....besonders der Katholischen (sorry an alle Katholiken) . Irgendwann vor langer Zeit wurde mal was geschrieben,entschlossen und verabschiedet und das hat auch heute noch Gültigkeit.
Mal umdenken und mit der zeit gehen = Fehlanzeige


Wisst Ihr eigentlich wem ich hier bei dieser Diskussion vermisse ?

Den Henry Ist der im Urlaub ?

Was die Manager betrifft.....ist ein mit der Zeit selbst geschaffenes Problem.
Gute Manager kosten Geld.Bezahlst Du kein gutes Geld gehen die guten Köpfe ins Ausland denn dort bekommen sie das Geld gezahlt welches ihnen IHRER Meinung nach zusteht.
Wer ist ein guter Manager ? Weiss man das vorher ? Tja meistens leider nicht.
Die Gedankengänge die einem Betrieb velleicht an die Spitze verhelfen können in einem anderen Betrieb schon wieder den Ruin bedeuten.

In unseren Augen ist das alles unfair ......ich habe auch bis heute nicht verstanden warum z.B. ein ehemaliger Minister schon Pensionen bezieht obwohl er z.B. noch in einem Konzern in der Führungsriege arbeitet.
Ebenso ist mir schleierhaft warum Leute Pensionen oder Rente bekommen obwohl sie noch nie auch nur einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt haben,Kündigungsschutz genossen haben....ah sorry anderes Thema


zum Thema zurück:
Bist Du nicht bereit das Spiel zu spielen jemanden ein enormes monatliches Gehalt zu bezahlen,Ihm noch ne MegaAbfindung zu geben wenn er es verbockt und ihn auch noch von jeglicher Haftung freizusprechen dann bekommst Du eben nur noch die Leute die kein anderer haben wollte.Da die Konzerne,Firmen,Unternehmen das nicht wollen spielen sie eben das Spiel mit.Ob das nun in unseren Augen fair ist oder nicht juckt die doch nicht die Bohne.
Da können wir hier schreiben was wir wollen,meckern ,anklagen oder feiern (wurde bestimmt auch schon in 10000000000 anderen Foren und Diskussionsrunden gemacht)..........das Kind ist schon vor langer Zeit in den Brunnen gefallen und ist nun nicht mehr zu retten.

Ich als AN musss jedenfalls für meine grobfahrlässigen Fehler selber haften ! Sowas erhöht die Aufmerksamkeit und Gründlichkeit und regt auch zum Nachdenken an bevor ich was mache

gruss
Dirk

Kann ich aus meiner beruflichen Praxis her nur bestätigen.
Ich erlebe es sehr selten, daß in wirtschaftlich schlechten Zeiten ein Unternehmer (GmbH-Geschäftsführer, eigene GmbH) sich selber das Gehalt kürzt, um die Liquidität der Firma nicht zu belasten Das idR völlig überflüssige 400€-Gehalt der Ehefrau wird auch beibehalten (obwohl die in 90% der Fälle keine Finger rührt). Statt dessen wird gejammert, Leute werden entlassen bzw deren Gehälter gekürzt. Aber man haut genauso auf den Putz wie vorher, zieht Geld aus der Firma und schimpft auf alles und jeden.


[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 19.05.2007 12:06:24 von Lotus editiert [/SIZE]

Tja, wen meinst du jetzt damit?
Möglich wären:

A)Beamte: Erhöh mein Gehalt auf das vergleichbare sozialversicherungspflichtige brutto und ich zahle gern! Sozialabgaben. Allein um mir diese (aus Unwissenheit geborenen) schwachsinnigen Argumente nicht mehr anhören zu müssen.
Dummerweise kann sich der Staat das nicht leisten, die Personalausgaben um ca 60% zu erhöhen.
Ach ja, die Pensionen: WIR (die Beamten) sind NICHT schuld, daß der Staat die letzten 60 Jahre keinen Pfennig für unsere Altersvorsorge auf die Seite gelegt hat. Das Problem der Pensionen ist bekannt, seit es Pensionen gibt (seit über 100 Jahren).
Ein GmbH-Geschäftsführer, der sich eine Pension gönnt und dafür keine Rückdeckungsversicherung abschließt, riskiert ein Verfahren wg Steuerhinterziehung usw. Politiker? Fehlanzeige!

B) Ostdeutsche:
Als Argument kommt immer: Die haben ja nie eingezahlt!
Sind wir jetzt ein Volk oder nicht? Die Frage der Nichtzahlung von Renten stellt sich mir da gar nicht.

C) Ausländer:
Wenn sie hier Steuern gezahlt haben, sollen sie Rente dafür bekommen, basta.

D) Migranten: bin ich ehrlich: Verstehe ich auch nicht...

D)

Es ging mir nicht darum, ob es in kleineren Unternehmen oder kleineren Kapitalgesellschaften wie mittelständischen GmbHs "besser" oder "gerechter" zuging, das kann man sicherlich nicht so sagen.

Mich stört der Größenwahn, als Verantwortlicher eines Unternehmens, welches gut am Markt plaziert ist und anerkannte und weltweit als wertig qualifizierte Produkte herstellt, dann auf einmal unbedingt eine "Welt AG" gründen zu müssen und dazu mit einem der drei maroden US-Automobilkonzerne zu fusionieren. Daß GM, Ford und Chrysler in einer äußerst miserablen Verfassung sind, weiß man nicht erst seit gestern. Und die Gründe kennt man auch. Muß ich da auf Teufel komm raus der Wirtschaftswelt zeigen, wie die Deutschen den Amis vormachen, wie das Schiff wieder auf Kurs zu bringen ist? Und dann Milliarden verbrennen, ohne durchschlagende Erfolge verzeichnen zu können? Das war ein Prestigeobjekt ála "wir Schwaben zeigen es den Amis mal, wie man Autos baut" auf Kosten der Zulieferer, Mitarbeiter und letzten Endes auch der Aktionäre.



[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 19.05.2007 12:27:50 von Steve Warson editiert [/SIZE]

Versteh mich nicht falsch, Dirk, ich bin kein großer Freund der Gewerkschaften.
Aber ich hab vor 2 Tagen eine Sendung über das Thema Niedriglohnsektor gesehen. Da wird dir anders zumute! Mindestlöhne haben was für sich, glaub mir. Das Kombilohnmodell taugt mE da nicht, da es nur dazu führt, daß die Unternehmer noch weniger bezahlen wollen und werden ("Der Staat kommt ja für die Differenz auf"). Das kann es nicht sein. Wenn du gesehen hättest, was in manchen bereichen inzw bezahlt wird, wird dir schlecht. Zeitarbeitsfirmen zahlen tw nur noch um die 6,05-6,24 € (Berlin). Damit drängt man die Leute geradeu in Hartz4 und einen 400€-Job bzw Schwarzarbeit obendrauf.

90%? Das ist aber niedrig geschätzt!:green: :green:

Joschi

Tja, wen meinst du jetzt damit?
Möglich wären:

A)Beamte: Erhöh mein Gehalt auf das vergleichbare sozialversicherungspflichtige brutto und ich zahle gern! Sozialabgaben. Allein um mir diese (aus Unwissenheit geborenen) schwachsinnigen Argumente nicht mehr anhören zu müssen.
Dummerweise kann sich der Staat das nicht leisten, die Personalausgaben um ca 60% zu erhöhen.
Ach ja, die Pensionen: WIR (die Beamten) sind NICHT schuld, daß der Staat die letzten 60 Jahre keinen Pfennig für unsere Altersvorsorge auf die Seite gelegt hat. Das Problem der Pensionen ist bekannt, seit es Pensionen gibt (seit über 100 Jahren).
Ein GmbH-Geschäftsführer, der sich eine Pension gönnt und dafür keine Rückdeckungsversicherung abschließt, riskiert ein Verfahren wg Steuerhinterziehung usw. Politiker? Fehlanzeige!

B) Ostdeutsche:
Als Argument kommt immer: Die haben ja nie eingezahlt!
Sind wir jetzt ein Volk oder nicht? Die Frage der Nichtzahlung von Renten stellt sich mir da gar nicht.

C) Ausländer:
Wenn sie hier Steuern gezahlt haben, sollen sie Rente dafür bekommen, basta.

D) Migranten: bin ich ehrlich: Verstehe ich auch nicht...

D)

Da möchte ich dir gar nicht widersprechen. Ihr Hauptproblem ist meiner Meinung nach, daß sie schon zu lange auf alten Ansichten beharren und einfach nicht mehr mit der Zeit gehen bzw gegangen sind. Außerdem versuchen sie natürlich alles für ihre klientel rerauszuholen. Und das sind die tariflohnempfänger. Aber wer wird denn heute noch nach Tariflohn bezahlt?
Selbst unsere hochgelobte und vielgepriesene Autoindustrie (und nicht nur die) stellt neues Personal doch nur noch über (firmeneigene!!!) Zeitarbeitsfirmen/Beschäftigungsgesellschaften ein und umgeht damit den Flächentarifvertrag. Und was diese Firmen bezahlen ist ja bekannt...



[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 19.05.2007 23:42:59 von Lotus editiert [/SIZE]

Nur am Rande:

Auf dem Anwaltstag in Mannheim hat auch der dortige OB eine Rede gehalten und sich launig darüber beschwert, dass nach dem Verkauf von Chrysler das Unternehmen jetzt Daimler AG heiße und nicht wieder Daimler-Benz AG (Carl Benz war Mannheimer).

Gruß Joschi