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Henry
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pipa schrieb am 2003-01-23 18:11 :
was ist euch am wichtigsten ?
Kann ich gar nicht konkret sagen, weil ich meine Sammelei und die Fahrerrei in schizophrener tradition völlig getrennt sehe. damit ich mir ein Fahrzeug kaufe, muß es mich als erstes optisch ansprechen. Wenn ich aber in einem Club fahren will und es gibt momentan faktisch nur ein Auto, mit dem man in dem gefassten Reglement vorne mitzufahren, würde ich mir das auch kaufen, wenn es nicht zu meinen optischen Favoriten zählen würde.
rein prinzipiell würde ich aber sagen, daß ein Slot-Car hersteller heutzutage eben optisch un technisch nicht schlampen darf. Ein 1:1 Auto muß auch nur fahren, wenn mir ChrisŽbrötchengeber aber einen Boxter mit Orangenhaut ausliefern würde den ich mir ganz sicher nie bestellen werde!!!), würde ich das unter dem Thema "miserable Qualität" abhandeln!! Ich sehe da keinen grundsätzlichen Unterschied zu einem Slot-Car. Was die Reihenfolge angeht, denke ich allerdings, daß ZUERST die technische Funktion gewährleistet sein muß (absolute Minimalanforderung)!! Aber wie gesagt, WENN das allein Qualität ist, waren Hesses Exclusiv nicht schlechter als die heutigen. Ich sagŽs ja. Qualität hat viele Facetten, Technik ist lediglich EINE, wenn auch für viele ganz sicher die dominierende. Da sich aber nur wenige parma kaufen, kann die ästhetische Quali auch im Gesamtmarkt nicht so ganz unwichtig sein...
Ich verstehe aber nicht, was man noch als Qualität bezeichnen sollte, wenn krumme Achsen kein Indiz für schlechte Qualität sind???!!!???
Gruß, HEnry
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Crazy-Chris
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@Henry: steht doch drin, krumme Achsen sind sehr wohl ein qualitativer Mangel. Schlechte Fahreigenschaften sind aber halt nur die Folge davon. Und: schlechte Fahrleistungen kann auch ein Auto mit geraden Achsen, perfekt gedrehten Felgen und top Lackierung, also echt perfekter Verarbeitung, haben ! Weil meinetwegen der Schwerpunkt zu hoch ist. Das ist dann eine schlechte Konzeption, aber doch keine schlechte Qualität ??
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Sprinter
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Smicksmack
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Wenn ich meine Exclusiv-Modelle vergleiche fällt mir Endkontrolle auch als Qualitätsmerkmal ein. Einer hat krumm aufgepresste Felgen dass es weh tut, bei den anderen geht es noch. Entsprechend rattert einer über den Slot wie ein Kaninchen. Es muß doch möglich sein, die Felgen bei jedem Auto vernünftig aufzupressen und das zu überprüfen, bevor das Modell in den Verkauf wandert?
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Sprinter
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Wenn ich so diese und jene Vorschläge lese: Mehr Infos für Clubberer, Katalog, Autos auch früher im Jahr (ja!) etc.: Das wichtigste bleibt doch, das Carrera an der Qualität arbeitet. Ich hoffe auf die Messe-Ergebnisse. Nicht ohne Grund haben u.a. Scalextric und Ninco immer größere Marktanteile gewonnen. Bleibt auf der Bahn!
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Henry
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Crazy-Chris schrieb am 2003-01-23 22:04 : @Henry: steht doch drin, krumme Achsen sind sehr wohl ein qualitativer Mangel. Schlechte Fahreigenschaften sind aber halt nur die Folge davon. Und: schlechte Fahrleistungen kann auch ein Auto mit geraden Achsen, perfekt gedrehten Felgen und top Lackierung, also echt perfekter Verarbeitung, haben ! Weil meinetwegen der Schwerpunkt zu hoch ist. Das ist dann eine schlechte Konzeption, aber doch keine schlechte Qualität ??
Jo, wenn Du jetzt sagst, daß Du das mit den Achsen son meinst, kann man Dein Posting so verstehen. War vorher nicht gerade eindeutig und klang so, als sei Fahreigenschaft eben kein Qualitätsmerkmal, weil es ja auch auf krumme Achsen zurückgeführt werden kann. Bzw., man KONNTE es so verstehen. jetzt istŽs klar!
Und wie schon gesagt, finde ich diese Definition von Qualität sehr Relitätsnah und gängig:"Gesamtheit der Merkmale, die eine Einheit zur Erfüllung vorgegebener Forderungen geeignet macht. Erläuterung Eine Einheit kann ein Produkt, eine Dienstleistung, ein Prozeß oder eine Organisation (Abteilung, Unternehmen) sein. Die vorgegebenen Forderungen können festgelegt oder vorausgesetzt sein und ergeben sich i.a. aus dem Verwendungszweck (Art des Gebrauchs)"
http://www.vorgehensmodelle.de/giak/arbeitskreise/vorgehensmodelle/themenbereiche/qualitaetsmanagement.html
Wenn man sich dann die Frage stellt, was unter den "forderungen" zu verstehen ist bzw. an wem diese Auszurichten sind, kommt man wohl, wenn man denn länger als Unternehmen existieren will, nicht umhin, diese am Konsumenten auszurichten. Und das so mancher Konsument mehr fordert als "das Auto fährt" sollte doch unstrittig sein - oder nicht??? Das hieße dann in der Folge, daß Optik sehr wohl Bestandteil des allgemeinen Qualitätsverständnisses ist und fahrverhalten eben auch. Damit ist ja noch keine Aussage über die INDIVIDUELLE Gewichtung getroffen worden, der kann ein Unternehmen nur ansatzweise Rechnung tragen, wie es ja eben durch die Differenzierung in verschiedene Produktklassen (Go!!!, Evo etc.) geschieht.
Inwieweit man dann INDIVIDUELL z.B. negatives Fahrverhalten der Qualität anlastet, ist eine andere Frage, weil sie eben von der persönlichen gewichtung der Eigenschaften abhängt. macht ein Hersteller ein vorbildgerechtes Modell des E-Type ist er Zwangsweise in den Möglichkeiten, ein optimales Fahrverhalten zu erreeichen, beschränkt. Das würde ich persönlich (!)) NICHT der Qualität anlasten. Wohl aber, wenn der gleiche Hersteller einen ungeeigneten Motor verwendet, der unnötig negative Fahrleistungen versursacht, weil das ohne Einbußen an der Optik zu regeln wäre.
Gruß, Henry
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