"ein ideallinienfahren wie Henry sagt sehe ich da weniger... vielmehr kann man ja z.b. auf beiden innenspuren recht gut fahren... und kommt sicher besser aneinander vorbei..."

Ok, im Clubbetrieb auf 4 Spuren, ich meinte auch eher den Heimbahner mit 2 Spuren, da zeigt sich im Normalfall, dass eine Linie klar besser ist und auf der anderen auch der bessere Fahrer keine Chance hat, vorbeizukommen.

Ich kenne durchaus einige, die erstmal ganz heiß auf den ganzen Schnickschnack waren und dann wieder konventionell fahren. ab und an mal Fun-Rennen mit pipapo, Clubmeisterschaften aber konventionell z.B.

Herzliche Grüße

Carsten

Klar, wollte auch nur sagen, dass ich das im ORiginal schon daneben finde und dann nicht noch im Slotracing brauche....

Also auch wenn's jetzt etwas OT wird und ich (noch ) kein echter Racer bin:

Die neuen Autos verbrauchen nun mal Sprit. Die alten Unis sind offensichtlich Perpetuum Mobile.

Also die Idee mal 100 Leute, die nix mit Slot Racing zu tun haben, an eine Pro-X Bahn zu lassen und dann Ideen aufschreiben wäre vielleicht ganz spannend.

Ansonstens bliebt es dabei 4 Räder, ein Leitkiel und jeder will der Erste sein.

......obwohl, so eine Cobra-Autobahnpolizei-Version......mit vielen Fortsetzungspackungen:

-Drug Dealer's Dodge
-The Pimps Car
-Blonde Kurven in Corvetten
...sponsored by RTL...

Das hängt eigentlich nur davon ab, wie (un)geschickt man die Weichen platziert. Ich persönlich baue die Einfachweichen meistens so ein, dass sie vor der Kurve auf die schlechtere Bahn führen, und evtl. erst die übernächste Kurve die bessere Linie bietet. Auf diese Weise wird verhindert, dass jemand permanent per Spurwechsel die Ideallinie befährt und der Verfolger keine Überholchance hat.
Bei Systemen oder Bahnen die nur Doppelweichen haben, geht das natürlich nicht.

Btw., Ideallinie hin oder her, die Pro-X Rennen die bisher auf den Clubtreffen gefahren wurden, haben zumeist diejenigen gute Platzierungen rausgefahren, die möglichst wenig Spurwechsel durchgeführt haben - das notwendige Minimum sozusagen, um an abgeflogenen oder klar langsameren Autos vorbeizukommen.

"Btw., Ideallinie hin oder her, die Pro-X Rennen die bisher auf den Clubtreffen gefahren wurden, haben zumeist diejenigen gute Platzierungen rausgefahren, die möglichst wenig Spurwechsel durchgeführt haben - das notwendige Minimum sozusagen, um an abgeflogenen oder klar langsameren Autos vorbeizukommen."

Woraus man schliessen könnte, dass der Schnackschnick überflüssig ist

Das mit der Platzierung der Weichen ist logisch, aber auch irgendwie widersinnig: Ich kaufe mir ein System, das Spurwechsel ermöglicht und meine Hauptaufgabe besteht erstmal darin, das Gimmick so zu verbauen, dass die systemimmanenten Nachteile möglichst gering gehalten werden Bei dem was an brauchbarem Spielwitz übrigbleibt (nach oben genannter Schilderung von Chris), könnte ich mir auch eine Uni mit fernschaltbaren Spurwechseln bauen Ok, ich bin halt Purist in dieser Angelegenheit.

ch kaufe mir ein System, das Spurwechsel ermöglicht und meine
Hauptaufgabe besteht erstmal darin, das Gimmick so zu verbauen, dass
die systemimmanenten Nachteile möglichst gering gehalten werden

Stimmt nicht. Ich hab ja oben schon gesagt, dass nicht der Spurwechsel das Hauptfeature ist, sondern die Möglichkeit, mit mehreren Autos auf nur 2 Spuren zu fahren. Solange du dich auf 2 Fahrzeuge beschränkst, kriegst du das in der Tat genauso mit der Uni und deren Überholbahnstücken hin - aber sobald es an 3 oder 4 Fahrzeuge geht, bist du bei der Uni auf 2 Spuren ja spurgebunden. Das ist der kleine, aber feine Unterschied.

"Und im echten Rennen ist es ja auch so, dass man zum überholen die Ideallinie i.d.R. verlassen muss."

So sollte es sein, sieht man aber leider eher selten, zumindest in der F1, weil die Leistung des Fahrers durch die Bauart/ Technik nicht ausreicht erzielte Nivelierung auszustechen. Von einem spektakulären Überholmanöver spreicht man heute noch 36 Monate in den TV-BErichten, die gab´s vor 20 Jahren in JEDEM Rennen zuhauf.
Naja und auf der Bahn ist es ja eben so, dass ich auf einer 2-Spur Bahn auf der schlechteren Linie schlechte Karten habe, wenn der Gegner halbwegs gleichwertig ist. Will sagen: Was Überholfeeling angeht, find ich das Ganze in diesem Kontext unbrauchbar, weil die schlechtere Kurve eben kein Vorbeikommen ermöglicht.

Das mit 180 Autos auf einer Bahn, naja sagen wir mal 16 auf 4 Spuren, mag theoretisch nett sein (ich hab´s noch nicht probiert, geb ich zu), aber da gab es vor Einführung hier mal Zweifel, wie das praktisch aussieht, zum Chaos reichen ja oft schon 4 konventionelle Spuren . Angefangen bei den Einsetzern bis hin zu der Tatsache, in welchem Club man überhaupt regelmäßig ausreichend Fahrer + Einsetzer zusammenbekommt. Für den Heimbahner ist das eh nicht relevant. Wer hat denn da praktische Erfahrungen und sagt, dass das die konventionellen Rennen klar toppt? Hieß es nicht mal, das selbst die Davic Jungs ihre Clubmeisterschaft konventionell austragen?

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2006 20:49:12 von Henry editiert

Henry, die Theorie ist grau. Du musst es mal selbst (er)fahren.

Will sagen: Was Überholfeeling angeht, find ich das Ganze in diesem
Kontext unbrauchbar, weil die schlechtere Kurve eben kein Vorbeikommen
ermöglicht.


Nur die nächste Kurve ist die schlechte, die übernächste ist dann wieder die bessere. Man muss die Weichen halt mit Köpfchen setzen. Man kann auch mischen, die Hälfte der Weichen führt zunächst auf die bessere Spur, die andere Hälfte auf die zunächst schlechtere. Somit schafft man Überholmöglichkeiten, ohne gleich eine permanent befahrbare Ideallinie vorzugeben. Es hängt einfach vom Layout ab, und ganz so schwarzweiß wie du es siehst ist es in der Praxis nicht.

Ich hab´s bisher nur auf einer (großen!) 2-Spur gefahren, das war halt mal anders, mehr aber auch nicht. Das beste fand ich, dass man auch konventionell fahren kann Und wie ich die Weichen auch setze, wird es zwischen den Weichen imNormalfall eine bessere Strecke geben, auch wenn dazwischen 3 oder 6 Kurven liegen, dann schnapp ich mir eben die bessere Linie, gibt es die aufgrund der Streckenführung hingegen NICHT, macht die Wechselei logischerweise auch keinen Sinn. Das dauert eben paar Runden, dann hat man seine Linie, oder stellt eben fest, wie von Dir eingangs ja auch bestätigt, dass Wechsel GAR NICHTS bringen, meine Vermutung ist, dass auf einer 4-Spur Bahn die beiden inneren ansatzweise gleich schnell sind (wie konventionell eben auch) und sich durch Wechsel kein Vorteil erzielen lässt (deckt sich ja mit Deiner Erfahrung). Wo ist dann der Witz?? Ok, 16 Autos, aber da war ja eben die Frag der Praxis im Club??? Und für´s Kinderzimmer auch ein nettes Gimmick, das sich bei gewöhnlich 2 Spielenden aber auch schnell abnutzt...