Daimler ohne Chrysler

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pet-tho
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[SIZE=0]Zitat von: Mac[/SIZE]

Ich glaube nicht an Vampire...

...die einzgien Blutsauger die ich kenne, sind Manager und Agenten.

Udo Kier


Vampiere das triffts icon_evil.gif
Verfasst am:
TomTom
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[SIZE=0]Zitat von: pet-tho[/SIZE]

[QUOTE][SIZE=0]Zitat von: TomTom[/SIZE]

Das Problem ist, daß der Manager im Gegensatz zum Unternehmer nicht mit seinem Vermögen für solche Fehlentscheidungen haftet und auch nicht haften kann (mangels Masse).


Mangels Masse?? Mensch Thomas weist du denn nicht was die Knaben für Kohle heim schleppen? da träumen die meisten Unternehmer davonicon_evil.gif das dumme ist die bekommen ja meist auch noch ne Abfindung obendrauf wenn sie tüchtig Scheiß gebaut haben und gehn müssenicon_evil.gif icon_evil.gif



Das war ernst gemeint, Du wirst keinen Manager finden, der mit seinem Gehalt und seinen Einkünften für eine milliardenschwere Fehlentscheidung haften kann. Nicht mal Schrempp könnte die Summen aufbringen, die Chrysler verloren hat, mal abegsehen davon, daß kein Manager einen solchen Kontrakt unterzeichnen würde.
Daher hilft nur die Kontrolle aufmerksamer Aktionäre......
Verfasst am:
pet-tho
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Milliardenschäden is schon klar, aber das dann immer noch ne Abfindung hinterher geschmissen wird das is schon ne Schande, so werden die Brüder immer Reicher und keiner macht sich Gedanken, denen is doch Wurscht was raus kommt denn für sie selbst gibts nie Konsequenzen und das is nicht OK, da muß sich was ändern.icon_evil.gif Ich hab selbst ne kleine Firma und wenn ich da nen Fehler mache werd ich bitterböse bestraft dafür und die Verantwortung für meine Mitarbeiter nehme ich im gegensatz zu diesen Herren auch ernst, für die sind doch die Leute wie Maschinen (alt, zuviel, störanfällig? Weg damit, Kinder Familie Verpflichtungen Egal? mir gehts doch Gut).
Verfasst am:
TomTom
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Das trifft m.E. den Kern. Es ist schwer nachvollziehbar, wieso angestellte Manager, die mit den Produktionsmitteln der Firma arbeiten, die den Aktionären gehört, ähnlich gut oder besser wie Unternehmer versorgt werden, ohne deren Risiko zu tragen...icon_eek.gif
Verfasst am:
pet-tho
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[SIZE=0]Zitat von: TomTom[/SIZE]

Das trifft m.E. den Kern. Es ist schwer nachvollziehbar, wieso angestellte Manager, die mit den Produktionsmitteln der Firma arbeiten, die den Aktionären gehört, ähnlich gut oder besser wie Unternehmer versorgt werden, ohne deren Risiko zu tragen...icon_eek.gif


Genau, deren höchste Risko ist mal ohne Abfindung gefeuert zu werden und das is ein Hohn für jeden Unternehmer, von den Normalen Arbeitnehmern will ich da gar nicht erst anfangenicon_evil.gif
Verfasst am:
martinmm
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Verfasst am:
Joschi
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Nicht, dass ich die Praxis von hohen Abfindungen verteidigen will, aber man muss das auch einmal von einer anderen Perspektive sehen:

1. Alle "Manager" sind rechtlich nichts anderes als Arbeitnehmer. AN müssen nur in wirklich seltenen Fällen für Fehler haften, unabhängig von der Höhe des Schadens. Derjenige AN unter uns, der noch keinen Fehler gemacht hat, der seinen Arbeitgeber Geld gekostet hat, melde sich bitte.

2. Fehler von Top-Manager sind häufig in einem Bereich angesiedelt, der mit Zukunftsprognosen zusammen hängt, das bedeutet, man schließt von der negativen Auswirkung einer Entscheidung darauf, dass die Entscheidung selbst fehlerhaft war. Das ist aber nicht zwingend, denn gerade im globalen Wettbewerb können auch unvorhersehbare Dinge eintreten.

3. Verträge von Top-Managern sind regelmässig Verträge auf Zeit. Das heisst, dass diese Verträge während der Vertragslaufzeit nicht ohne weiters kündbar sind. Wenn Abfindungen gezahlt werden, ist das meistens keine Belohnung für geleistete Dienste, sondern dafür, dass das Vertragsverhältnis aufgelöst wird und nicht die bei voller Vertragslaufzeit zu zahlende Vergütung verlangt wird.

4. Ich meine, dass das Beispiel Porsche nicht richtig zieht. Der Herr hat's gut, denn in diesem Marktsegment findet Preiskampf so gut wie nicht statt, mit vollen Hosen ist gut stinken! Wäre mal interessant, ob Herr Wiedekind bei VW auch so erfolgreich wäre!


Gruß Joschi
Verfasst am:
TomTom
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Naja, Wiedeking hat Porsche übernommen, als sie am Abgrund standen. Da hat er schon eine Leistung erbracht, die hoch zu bewerten ist.
Niemand hat auch etwas gegen eine Absicherung bei Zeitverträgen. Trotzdem sollten Manager Arbeitnehmer bleiben und können nicht ähnlich von Firmeninhabern entlohnt werden. Und hier gibt es schon Mißbrauch, besonders, wenn Aktionäre schlafen...
Verfasst am:
pet-tho
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Sehe das eigentlich genauso wie Thomas, es geht nicht das man sich wie ein Unternehmer benimmt und entlohnt, aber nur die Verantwortung oder sogar noch wenniger als ein Arbeitnehmer hat.
Verfasst am:
Joschi
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[SIZE=0]Zitat von: pet-tho[/SIZE]

Sehe das eigentlich genauso wie Thomas, es geht nicht das man sich wie ein Unternehmer benimmt und entlohnt, aber nur die Verantwortung oder sogar noch wenniger als ein Arbeitnehmer hat.



Also, da muss man sich doch mal fragen, wie viele GmbH in den letzten Jahren insolvent wurden, was mit den Gesellschaftern/Geschäftsführer geschah und wieviele von denen mit frischem Geld in neuem eigenen Unternehmen tätig sind, ohne die alten Schulden bezahlt zu haben. Dass in kleineren Unternehmen mehr Verantwortung übernommen wird als in großen konzernen, halte ich für ein Märchen. In großen Konzernen machen nur die Gewerkschaften mehr (populistischen) Wind. Wenn ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern pleite macht, aufgrund welcher Umstände auch immer, kümmert sich kein Mensch drum.

Schwarze Schafe gibt's überall, in den mittleren Unternehmen erst recht.

Gruß Joschi