schlechter Club Service

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Henry
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peter.stegemann schrieb am 2003-02-27 18:47 :
Wo kann man denn mal so ein LeMans-Rennen sehen, wo die Autos um die Kurve schwaenzeln?





Die schnellsten Runden auf der Rennbahn sind auch die, die am unspektakulärsten aussehen, also OHNE Drift! Es geht nur darum, ob man das mit Können oder Magnetdoping erreicht. Wer seine Le Mans karre 1:1 überreizt kommt auch dort ins driften und entfernt sich damit vom optimum. auch im 1:1 Rennsport finde ich Traktionskontrolle etc. völlig daneben, weil mich nur interessiert, ob der Fahrer seine karre beherrscht und nicht, wie gut der Computer darin arbeitet... Mit solchen Hilfen wird dem Rennsport in meinen Augen ein sehr wesentliches Moment genommen... So als wenn bei der Schach WM jeder zug erstmal mit Deep Blue überprüft würde bevor er gezogen wird...

Gruß, Henry
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Universal-Achim schrieb am 2003-02-27 18:44 :
Ich entscheide mich mal so und mal so und sehe im Magneten nur EINE Möglichkeit, mit geringstem Aufwand etwas mehr aus einem Slotcar rauszukitzeln.
In diesem Sinne

Gruß Achim




Dann empfehle ich noch einen zweiten Führungsstift im heck und vilelicht neue Streckenteile, die ein umgedrehtes T als Leitkiel ermöglichen, das beim Zusammenbau in die Schiene eingeklinkt wird Ok, etwas bissig, aber für mich ist und bleibt der magnet eine krücke, die Konstruktionsschwächen bzw. Billigbauweise an anderer Stelle verdecken soll. Und das eben derart, daß es den fahrerischen Aspekt erheblich verringert. und letzteres geht für mich völlig am SINN des Rennbahnspiels vorbei. Das ist für mich so wie Doping im Sport, so, als würde man beim Fussball dem ball ein Torortungssystem einbauen, mit Torwartausweichmechanik
Denn anders als Chris sagt: Der Magnet hilft sehr wohl, man siehtŽs ja klar daran, daß einer, der nicht fahren kann mit MAgnet erheblich geringeren Rückstand auf einen Könner hat. und warum? Weil er den Einfluß der konventionellen Fahrphysik erheblich verringert, bzw. derart ändert, daß KÖNNEN kaum noch wirksam wird...

Ein Rekord auf meiner Bahn mit magnet ist für mich keiner...

Am Ende hast Du selbstverständlich recht: jeder wie er mag, für mich gehtŽs halt völlig am Sinn der Rennbahnwettbewerbs vorbei...

Gruß, Henry
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peter.stegemann schrieb am 2003-02-27 21:27 :


Lotus schrieb am 2003-02-27 19:02 :
Da hat Peter völlig recht! Die modernen driften fast nicht mehr.
Nur, dann stelle ich mir natürlich auch die Frage:
Wo finde ich einen GT40, der wie auf Schienen fährt? In freier Wildbahn bestimmt nicht.



Was bei der Lola passt, ist beim GT 40 wohl uebertrieben. Waere schoen, wenn Scalex passende Magneten/Blei anbieten wuerde. Passend ausliefern wuerden sie sie sicher nicht, sollen ja auch die Anfaenger ihren Spass haben. Bei den Limiteds allerdings...



Und wenn wir schon dabei sind: Alles mosert über die (alte) Übersetzung und das Bremsverhalten der EVOs.
Nur ist m.E. gerade das Bremsverhalten bei den Amis sogar absolut vorbildgerecht (wer sowas mal aus hoher Geschwindigkeit abgebremst hat, weiß, was ich meine).



Das sehe ich anders. "Normale" Bahnen sind unnatuerlich verkuerzt. Dazu wuerde ein unnatuerlich verstaerktes Bremsverhalten passen.





Ich denke auch, daß vorbildgerechtes beschleunigen und abbremsen den Modellbahnern vorbehalten sein sollte. WennŽs danach geht, müssen wir erstmal drastisch das Höchsttempo drosseln, das umgerechnet in völlig utopischen Bereichen liegt. Das kann ja wohl kein ernsthafter Diskussionspunkt sein. Wenn doch: Dann kann auch Magnet, Blei etc. alles vergessen werden, denn bei vorbildgerechtem Tempo driftet eh nix mehr, ob mit oder ohne Magnet...

gruß, Henry
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Lotus
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Hihi, find ich witzig, was ich da angestoßen habe. War eigentlich nur als Denkanstoß gedacht.
Natürlich fährt die optimalste Runde der, der NICHT driftet. Das weiß jeder, der schon mal auf einer Kartbahn unterwegs war (man sehe sich meine Ergebnisse beim Clubtreffen an. Ich bin die ganze Zeit gedriftet).

Die UNI hat am meisten Spaß gemacht, weil man so schön driften konnte. Mit originalgetreuem Fahren hatte das nichts zu tun. Aber Spaß hatŽs gemacht. Und das war die Hauptsache.

Und Henry, ich geb dir absolut recht, was die echte Forme1 betrifft: Traktionskontrolle usw gehören da nicht hin! Der beste Fahrer soll entscheiden, nicht der beste Computer.
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peter.stegemann
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Henry schrieb am 2003-02-28 14:02 :

Die schnellsten Runden auf der Rennbahn sind auch die, die am unspektakulärsten aussehen, also OHNE Drift! Es geht nur darum, ob man das mit Können oder Magnetdoping erreicht. Wer seine Le Mans karre 1:1 überreizt kommt auch dort ins driften und entfernt sich damit vom optimum. auch im 1:1 Rennsport finde ich Traktionskontrolle etc. völlig daneben, weil mich nur interessiert, ob der Fahrer seine karre beherrscht und nicht, wie gut der Computer darin arbeitet... Mit solchen Hilfen wird dem Rennsport in meinen Augen ein sehr wesentliches Moment genommen... So als wenn bei der Schach WM jeder zug erstmal mit Deep Blue überprüft würde bevor er gezogen wird...



Voellig anderes Thema! Dann kann ich den Themawechsel so verstehen, dass rumschwaenzelnde Autos doch nicht realistisch sind?

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peter.stegemann
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Henry schrieb am 2003-02-28 14:05 :

warum? Weil er den Einfluß der konventionellen Fahrphysik erheblich verringert, bzw. derart ändert, daß KÖNNEN kaum noch wirksam wird...



Neulich hies es noch, mit dem Magneten wird der Driftbereich so knapp, dass es kaum zu kontrollieren ist. Das hiesse: mit Magnet braucht man mehr KOENNEN um sich von anderen Fahrern abzusetzen.

Btw: GROSS SCHREIBEN ist SCHREIEN. Du meinst wohl eher _etwas unterstreichen_ oder _fett_.

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Universal-Achim
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Henry schrieb am 2003-02-28 14:05


Dann empfehle ich noch einen zweiten Führungsstift im heck und vilelicht neue Streckenteile, die ein umgedrehtes T als Leitkiel ermöglichen, das beim Zusammenbau in die Schiene eingeklinkt wird
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HabŽich zwar auf Jahrmarktsbahnen tatsächlich schon mal gesehen, würde aber leider die Reibungsverluste erhöhen. Vorteil: Das Aufstehen und Wiedereinstellen des Fahrzeugs würde ganz entfallen.
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aber für mich ist und bleibt der magnet eine krücke, die Konstruktionsschwächen bzw. Billigbauweise an anderer Stelle verdecken soll. Und das eben derart, daß es den fahrerischen Aspekt erheblich verringert.
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So, wie wirŽs aus der Serienherstellung kennen, stimme ich Dir zu!
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und letzteres geht für mich völlig am SINN des Rennbahnspiels vorbei. Das ist für mich so wie Doping im Sport
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oder Tuning im Rennsport!
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man siehtŽs ja klar daran, daß einer, der nicht fahren kann mit MAgnet erheblich geringeren Rückstand auf einen Könner hat.
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Ralf Schumacher hat mal behauptet, mit dem Ferrari seines Bruders wäre er auch Weltmeister geworden.
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Gruß, Henry
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Gruß Achim
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Fassen wir mal zusammen, was von einem ootb-modell für die Heimbahn erwartet wird:

-hohes Drehmoment
-hohe Endgeschwindigkeit
-gute Straßenlage
-gute Optik/Maßstabstreue
-realistisches Fahrverhalten
-realistisches Preis-Leistungsverhältnis

HabŽ ich was vergessen?

Ach ja, hoher Wiederverkaufswert!

Gruß Achim

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Universal-Achim am 2003-02-28 17:34 >
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Universal-Achim
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Die UNI hat am meisten Spaß gemacht, weil man so schön driften konnte. Mit originalgetreuem Fahren hatte das nichts zu tun. Aber Spaß hatŽs gemacht. Und das war die Hauptsache.


Mir macht die Piruette auf der Innenspur der Kurve 0 mit Innenrandstreifen am meisten Spaß!
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peter.stegemann schrieb am 2003-02-28 16:56 :


Henry schrieb am 2003-02-28 14:02 :

Die schnellsten Runden auf der Rennbahn sind auch die, die am unspektakulärsten aussehen, also OHNE Drift! Es geht nur darum, ob man das mit Können oder Magnetdoping erreicht. Wer seine Le Mans karre 1:1 überreizt kommt auch dort ins driften und entfernt sich damit vom optimum. auch im 1:1 Rennsport finde ich Traktionskontrolle etc. völlig daneben, weil mich nur interessiert, ob der Fahrer seine karre beherrscht und nicht, wie gut der Computer darin arbeitet... Mit solchen Hilfen wird dem Rennsport in meinen Augen ein sehr wesentliches Moment genommen... So als wenn bei der Schach WM jeder zug erstmal mit Deep Blue überprüft würde bevor er gezogen wird...



Voellig anderes Thema! Dann kann ich den Themawechsel so verstehen, dass rumschwaenzelnde Autos doch nicht realistisch sind?





nein, sondern das ein guter Fahrer eben bemüht sein sollte, den Drift zu vermeiden und exakt an der Grenze zum Drift zu fahren, den Drift sieht spektakulär aus, kostet aber in der Regle (nicht unter ALLEN Bedingungen) zeit. Das gilt für 1:1 ebenso, wie für Slot-Cars. Und der Bezug zum Thema ist eben, ob man das durch Können oder Magnettherapie erreicht. Die Möglichkeit zu driften ist dabei schlicht für einen angenehmen - nicht digitalen -Grenzbereich unabdingbar

Gruß, Henry