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cmweb
Dabei seit: 31.12.1969
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Hi,
offenbar ist das Geld scheffeln ein wunder Punkt. Ich habe es ja schon erklärt, wieso ich auf den Wertsteigerungswunsch kam: Weil Du sagtest, eine negative Preisentwicklung sei nicht gewünscht. Ich habe daraus geschlussfolgert, dass eine positive durchaus wünschenswert wäre. Hast Du nicht gesagt, nein. Insofern habe ich hier eine falsche Schlussfolgerung gezogen und ich dachte, das Thema wäre durch. Dass hier nun so vehement auf meinen Worten des "Geld scheffelns" herumgetreten wird könnte allerdings doch wieder den Verdacht nähren, dass es manchen Sammlern wohl doch darum geht. Ist ja auch in Ordnung.
Ich wollte übrigens nie Sammler "umerziehen" - da unterstellst Du mir nun irgendwas. Ich wollte lediglich die Sammler verstehen. (Du weißt ja offenbar, was "die Sammler" sind und was sie wollen und wie sie ticken) Deshalb habe ich dumme Fragen gestellt.
Ich habe auch nie gesagt, dass die Sichtweise der Sammler "Unsinn" sei. Auch das eine Unterstellung.
Damit belasse ich es jetzt dabei. Ich bleibe der bescheuerte Dickschädel, der nichts versteht und ich wünsche den Sammlern, insbesondere denen, denen es um Werterhalt geht, alles Liebe und Gute und dass sich die Hersteller erbarmen und aus möglichst jedem Produktbereich nicht allzu große Sammelgebiete werden lassen.
Btw, habe übrigens vor ein paar Tagen mal in verschiedenen Quellen nach einer Definition des Begriffs "Sammeln" recherchiert. Von *Werten* ist da grundsätzlich nirgendwo die Rede gewesen. Dabei gibt es diesen Quellen nach eine ganze Menge von Antriebsfedern des Sammelns - aber keine monetären. Und so dachte ich halt bisher auch. Ich weiß es jetzt aber besser, bin ja lernfähig. Dafür herzlichen Dank!
Herzliche Grüße
Carsten
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Henry
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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Merkst Du gar nicht, dass Du grad wieder genau das bestätigst was ich vorher geschrieben habe???
Du interpretierst irgendetwas hinein und baust darum herum Deine Gegenargumentation auf.
Ich habe mit Deinem "Geld schefeln" beispiel illustrierst, wie Du Dinge verdrehst/ konstruierst, die nicht drinstehen. Und auf Basis dieses Beispiels machst Du genau wieder das selbe, dass ist schon spaßig :green:
Bei Deiner Sichtweise, was Du so als Beleg für Deine konstruierte Sichtweise hernimmst, ist das so wie mit den HExen: Können Sie schwimmen, sind sie eine Hexe, wenn nicht, war´s ein Irrtum....
"Ich unterstelle, es geht um´s Geld, er streitet es ab, also stimmt es erst Recht."
Is klar Carsten
Schön, dass Du keine monetären Aspekte in der Definition gefunden hast, dann sind wir uns da ja einig. Von der Motivation "Geld verbrennen" vermutlich ja auch nicht, oder?
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Verfasst am:
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cmweb
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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Hi Henry,
es wurde hier im Thread nun echt schon mehrfach betont (von mehreren), dass man sehr wohl nach Werterhalt bestrebt sei.
Dass Wertvernichtung eine Motivation sein soll, habe ich nie behauptet. Die Motivation bei einigen (vielen? fast allen? Keine Ahnung, Du kennst Dich besser aus) scheint mir eher zu sein, Werte nicht zu vernichten.
Herzliche Grüße
Carsten
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 08.10.2007 12:57:45 von cmweb editiert [/SIZE]
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 08.10.2007 12:58:02 von cmweb editiert [/SIZE]
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Crazy-Chris
Themenersteller
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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Lass es mich so formulieren:
Im Regelfall sammelt man Dinge, weil man Spaß an Ihnen hat. Und nicht, weil man die Teile als Wertanlage sieht oder gar auf Wertsteigerung hofft.
Wenn aber die Tatsache völlig offensichtlich ist, dass der Werterhalt nicht wirklich gegeben ist, kann das durchaus ein Anlass sein, seine Sammeltätigkeit zu überdenken oder einzustellen. Oder zumindest das bisher gesammelte zu behalten, aber keine weiteren Käufe zu tätigen.
Eine also einseitige Kausalität, keine zweiseitige.
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Verfasst am:
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Henry
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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[SIZE=0]Zitat von: cmweb[/SIZE]
Hi Henry,
es wurde hier im Thread nun echt schon mehrfach betont (von mehreren), dass man sehr wohl nach Werterhalt bestrebt sei.
Dass Wertvernichtung eine Motivation sein soll, habe ich nie behauptet. Die Motivation bei einigen (vielen? fast allen? Keine Ahnung, Du kennst Dich besser aus) scheint mir eher zu sein, Werte nicht zu vernichten.
Herzliche Grüße
Carsten
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Ja, so ist es doch ok! Und angestrebter Werterhalt (halbwegs jedenfalls, gewisse Risiken werden ja absolut akzeptiert!) ist ja sicher auch in deinen Augen nichts verwerfliches. Wohingegen ich das Streben nach GEWINN in diesem Zusammenhang (Evo-Sammeln) zumindest als realitätsfremd ansehen würde ... Und das wissentliche Vernichten von Geldwerten (sehenden Auges) als dumm... Und da sind wir wieder an dem Punkt, dass sich ein Sammler i.d.R.( Ausnahmen bestätigen ... blablabla,.,,,) nur begrenzt für dumm verkaufen lässt.
Sollten wir doch noch einen Nenner finden??
Gruß, Henry
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Verfasst am:
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Henry
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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[SIZE=0]Zitat von: Crazy-Chris[/SIZE]
Lass es mich so formulieren:
Im Regelfall sammelt man Dinge, weil man Spaß an Ihnen hat. Und nicht, weil man die Teile als Wertanlage sieht oder gar auf Wertsteigerung hofft.
Wenn aber die Tatsache völlig offensichtlich ist, dass der Werterhalt nicht wirklich gegeben ist, kann das durchaus ein Anlass sein, seine Sammeltätigkeit zu überdenken oder einzustellen. Oder zumindest das bisher gesammelte zu behalten, aber keine weiteren Käufe zu tätigen.
Eine also einseitige Kausalität, keine zweiseitige.
Genau SO!
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cmweb
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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Hi Henry,
ich halte auch den Wunsch, durch die Sammlung Werte zu schöpfen, nicht für verwerflich.
Ich habe lediglich betont, dass *ich* für *mich* Sammeln nicht mit solchen Kategorien verbinde. Also ich denke bei meinem Sammeln so:
- Steigt der Wert der Sammlung: okay, nice to have (bringt mich aber auch nicht weiter, weil ich nicht vorhabe, irgendwas aus meinen Sammlungen jemals zu verkaufen)
- Bleibt der Wert der Sammlung gleich: okay, nice to have (siehe oben)
- Verliert die Sammlung an Wert: okay, why not. Mir doch egal.
Und ich ging durchaus davon aus, dass dies auch andere (nicht alle sicherlich...) Sammler so betrachten. Denn die Lust zu sammeln wird doch nur getrübt, sobald ich in irgendeiner Weise an die Werte dabei denke. Das ist doch wie beim Shopping: Je weniger ich ans Geld denken muss, desto vergnüglicher die Shoppingtour... oder?
Und deshalb habe ich irgendwo mal in dieser Diskussion geschrieben, dass ich den Gedanken an Werte bei einer Sammelleidenschaft irgendwie als bedauerlich empfinde. *Ich* hätte dann keinen Spaß am Sammeln.
Herzliche Grüße
Carsten
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 08.10.2007 13:39:25 von cmweb editiert [/SIZE]
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Henry
Dabei seit: 31.12.1969
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Naja, der eine denkt beim Aútokauf (1:1) auch an den Wertverlust bei der Kalkulation, der andere nicht. Sicher, dass ist alles ok, aber individuelles Verhalten und "der Markt" sind 2 paar Schuhe!
Um das mal konkret auf meine Uni-Sammelei zu übertragen: Für Autos, die mir fehlen, zahle ich sicher sehr hohe Beträge! ABER: Ich zahle keine Preise, von denen ich weiss, dass ich morgen mind. 35% weniger bekomme, wenn ich verkaufen wollte/ müsste, einen gewissen Abschlag nehme ich aber durchaus in Kauf.
Letzlich folgst auch Du dem Markt, denn wenn Dir ein Becks fehlt und Dir wird einer Angeboten für den bisherigen Höchtpreis, wirst Du den sicher nicht zahlen, weil sich die Verhältnisse geändert haben - wärst ja auch reichlich blöd!! Und so bist Du dann auch Teil der Spirale, ob gewollt oder nicht. Das ist eben DER MARKT, der sich auf das Verhalten des einzelnen auswirkt.
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cmweb
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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Hi Henry,
wieder ein anderes Thema: Beim Ankauf von Artikeln für meine Sammlung pflege ich die Methode, mich selbst einfach zu fragen, was mir der jeweilige Artikel im angebotenen Zustand wert ist. Und das bin dann zu zahlen bereit. Und das ist meine Orientierung.
Aber ich weiß was Du meinst, und das ist auch richtig und okay so.
Herzliche Grüße
Carsten
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Crazy-Chris
Themenersteller
Dabei seit: 31.12.1969
Beiträge: 0
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[SIZE=0]Zitat von: cmweb[/SIZE]
- Verliert die Sammlung an Wert: okay, why not. Mir doch egal.
Und ich ging durchaus davon aus, dass dies auch andere (nicht alle sicherlich...) Sammler so betrachten. Denn die Lust zu sammeln wird doch nur getrübt, sobald ich in irgendeiner Weise an die Werte dabei denke. Das ist doch wie beim Shopping: Je weniger ich ans Geld denken muss, desto vergnüglicher die Shoppingtour... oder?
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 08.10.2007 13:39:25 von cmweb editiert [/SIZE]
Ja, nur leider kann sich auch jetzt nicht jeder diese Denkweise leisten.
Und selbst dich kann in 5 Jahren irgendeine Situation ereilen (was ich dir keinesfalls wünsche), die dich in die Verlegenheit bringt deine Sammlung oder einen Teil davon zu veräußern. Spätestens dann wird es dir nicht mehr egal sein, wenn deine Sammlung übermäßig an Wert verloren hat. Und so gibt es eben auch Sammler, die diesen Faktor bereits jetzt mit im Auge behalten. Einfach aus einem gesunden Realismus heraus.
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