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Henry
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neenee, Du hast den normalen Aspekt des "nicht Geld verbrennen wollens" in "geld scheffeln" wollen umgestrickt und hast damit die Motivation diskreditiert.
Zum Rest: Das jeder seinen eigenen Sammelstil hat, ist logisch! Das der potentielle Verkauf zunächst keine Rolle spielt, ist auch in den weitaus meisten Fällen so. Irgendwann ist aber der Punkt da, wo sich hohe Ausgaben angehäuft haben und da stellt sich bei VIELEN irgendwann die Frage, ob man das Geld denn wohl annähernd wiederbekommen würde. Ein vollkommen normaler Vorgang!
Und nochmal: Wie der Einzelne sammelt ist das eine. Das gewisse Handlungsweisen seitens des HErstellers aber Folgen für den Sammlermarkt haben, hab ich Dir z. B. anhand von Fly erörtert. Da trifft auch alles zu, was Du hier vorbringst, die anderen Modelle haben sich dadruch nicht verändert, die High-End Dinger wurden deshalb nicht häufiger usw. Nur: Sie haben es halt überreizt und der Sammlermarkt ist weitgehend beerdigt. Ein Stück weit auch Eigenverschulden des Marktes, der den Hype ja mitgetragen hat. Aber da ist eben die Frage, ob man es als Unternehmen schafft, der Versuchung des kurzfristigen Gewinns zu widerstehen und damit den Markt zu kultivieren, oder ob man eben das schnelle Geld mitnimmt und nachhaltigem Erfolg opfert. Wofür Fly sich entscheiden hat, wissen wir ja - ob bewusst oder aus Unvermögen.....
Und zwischen Fly´s "Trick" ihre eigene Politik über die Variation der Scheinwerfergesatltung oder mit/ ohne Licht krampfhaft peinlich aufrecht zu erhalten (und damit den Markt eben doch an die Wand zu fahren, weil Sammler nur begrenzt doof sind) und matt oder glanzweiss sehe ich auch nur noch marginale Unterschiede.
Wie Slottus schon schrieb: Es wurden offenbar Begehrlichkeiten geweckt - und die müssen natürlich bedient werden, bis es dem letzen zu blöd ist. Ist aber kein Carrera-Phänomen, ist überall so... Das ist wohl das, was Till mit seinem schönne Begriff vom "vertriebsgesteuerten Marketing-Kastrat meinte" Letztlich ist es halt kurzfristdenken vor Strategie. Und da bekommt der Vertrieb immer recht, weil er im Gegensatz zum strategischen marketing kurzfristig Zahlen zur Verfügung hat, während Marketingerfolge weit subtiler, aber dennoch keineswegs weniger wichtig sind.
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cmweb
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Hi Andy,
P.S
Hoffe Du siehst das jetzt nicht als persönlichen Angriff, oder das dir jemand hier den Mund verbieten will.
Nee, keine Sorge....
Herzliche Grüße
Carsten
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cmweb
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Hi Henry,
nun, Dein Hinweis darauf, dass sich der Wert der Sammlung nicht (im negativen) zu weit vom Kaufpreis entfernen sollte, legt den Verdacht nahe, dass die Entfernung *im positiven* durchaus wünschenswert wäre. Darüberhinaus war zweifelsfrei das "Geld scheffeln" überspitzt formuliert.
Und da bekommt der Vertrieb immer recht, weil er im Gegensatz zum strategischen marketing kurzfristig Zahlen zur Verfügung hat, während Marketingerfolge weit subtiler, aber dennoch keineswegs weniger wichtig sind.
Wem sagst Du das... Diesbezüglich bin ja 100% bei Dir.
Nur gibt es m. E. durchaus unterschiedliche Methoden und Strategien des Marketings, die dennoch gleichermaßen unterm Strich erfolgreich sein können.
Und *ich* bin nicht der Meinung, dass man sagen kann, dass Stadlbauers Marketing nicht erfolgreich ist. Ich stimme Dir zu, dass der Sammlermarkt offenkundig nicht im Fokus ist. Ob er das sein müsste oder sollte, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Dass Sammler das gerne sähen, ist unstrittig.
Aber *ich* glaube eben schon, dass man auch ohne Fokus auf den Sammlermarkt wirtschaftlich erfolgreich sein kann.
Herzliche Grüße
Carsten
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Henry
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[SIZE=0]Zitat von: cmweb[/SIZE]
Hi Henry,
nun, Dein Hinweis darauf, dass sich der Wert der Sammlung nicht (im negativen) zu weit vom Kaufpreis entfernen sollte, legt den Verdacht nahe, dass die Entfernung *im positiven* durchaus wünschenswert wäre.
Carsten
Nein, ich meine lediglich, dass es dem Sammler, der im Laufe der Zeit 20.000 Euro in seine Sammlung steckt, nur selten egal sein wir, wenn er dafür "im Ernstfall" (wodurch auch immer ausgelöst) nur noch die Hälfte bekommen würde. Und das
a) ist normal
b) ist legitim
c) und hat noch immer NICHTS mit Geld scheffeln zu tun (und Du hsat es ja schon ein wenig breiter ausgeführt, nicht nur als Spitze)
Das Wertsteigerung kaum jemanden stören wird, ist sicher richtig. Nur: Darum ging es nicht! Die Motivation kein Geld verschenken zu wollen mit dem Ziel des Gewinnmachens gleichzusetzen, finde ich reichlich abwegig.
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 05.10.2007 14:26:41 von Henry editiert [/SIZE]
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Henry
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[SIZE=0]Zitat von: cmweb[/SIZE]
Und *ich* bin nicht der Meinung, dass man sagen kann, dass Stadlbauers Marketing nicht erfolgreich ist. Ich stimme Dir zu, dass der Sammlermarkt offenkundig nicht im Fokus ist. Ob er das sein müsste oder sollte, darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Dass Sammler das gerne sähen, ist unstrittig.
Herzliche Grüße
Carsten
Acuh hier wieder eine falsche Darstellung der Prioritäten! KEINER will (bzw. erwartet ernsthaft) den FOKUS auf dem Sammlermarkt, das steht auch NIRGENDS! Du kennst scheinbar nur schwarz oder weiss, jedenfalls argumentierst Du so... Schlimmer noch: Du ignorierst, dass Dein Gegnüber eben NICHT schwarz/ weiss argumentiert und setzt das in Deinen Antworten dann als gegeben voraus. So wird das nie was hier mit uns...
Zwischen Fokus und Ignoranz gibt es einen SEHR großen handlungsspielraum! Und es ist absolut möglich beiden Seiten gerecht zu werden. Momentan ist es aber eben so, dass Sammler nur gern kaufen düürfen, das war´s dann aber auch.
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 05.10.2007 14:21:42 von Henry editiert [/SIZE]
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Henry
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@ CM
Was ich damit sagen will: Mind. 50% der Zeit in einer kontroversen Diskussion mit Dir verbringt man damit, Aussagen geradezurücken, die Du einem unterstellst, die man so aber nicht geschrieben und auch offensichtlich nicht so gemeint hat. Das macht auf Dauer keinen Spaß!
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Henry
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Und jetzt: WOCHENENDE!
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carrerafan
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[SIZE=0]Zitat von: Henry[/SIZE]
@ Till
wie Chris schon schreibt, das ist der wesentliche Unterschied: JEDER kann drüber stolpern! Und. Sowas passiert ja auch immer wieder! Und genau das ist das was ich meine wenn ich schreibe, es ist nicht zentral gesteuert! Selbst wenn es von dem ein oder anderen Uni nur eine handvoll gibt (treffender: bekannt ist!), ist das nicht aufgrund einer zentralen Entscheidung der Fall, die nun hier eine künstliche Rarität in den Markt streut. Uni war normaler Markt, da gab es keine Sammler! Alles weitere kam NACH dem Ende, somit liegt der ganze Markt komplett anders. Von DIR hätte ich diesen Vergleich nun auch nicht erwartet, Dir sollten die sehr wesentlichen Unterscheide doch klar sein
ABER: EinStück von diesem "Uni-Sammelfeeling" könnte man auch heute in die Märkte bringen, wenn man´s anders angehen würde
@ Carsten
Zu dem Posting davor:
Mit "Schnäppchen" meine ich nicht, dass das primärer Zweck sein soll! Aber: Die MÖGLICHKEIT solcher Schnäppchen führt daszu, dass der Wert der Sammlung sich nicht weit von dem entfernt (im negativen Sinne), was dafür bezahlt wurde, denn die günstigen Käufe gleichen teure Käufe teilweise eben aus. Diesen Effekt hast Du heute als Evo-Sammler nicht mehr, Sammler der ersten Stunde bekommen bestenfalls ihren gezahlten Preis wieder - aber eben auch NUR die der ersten Stunde! Und Du wirst mir sicher zustimmen, dass es die langfristige Freude an der Sammelei fördert, wenn man weiss, dass man damit kein Geld verbrennt. Wenn nicht, kann ich Dir auch nicht mehr helfen
[SIZE=0] Dieser Beitrag wurde am 05.10.2007 11:29:48 von Henry editiert [/SIZE]
Hi Henry,
bin doch bei Dir, ging mir nicht um die Frage "Uni zu Lebzeiten = keine Sammler, Evo zu Lebzeiten = Sammler" sondern schlicht um den Punkt, das einige die bunten Daimler (und jetzt die neuen Benz) verteufeln und mit dem Sammeln aufhören. Natürlich wußte bei Uni damals keiner, wie selten das ein oder andere Modell war. War auch völlig unwichtig, weil es Spielzeug zum Gebrauch war. Das kam alles erst später raus, als die Sammelei anfing.
Natürlich ist der Sammelmarkt Carrera bis 1984 und Carrera ab 1998 anders. Natürlich ist bei Evo die Modellvielfalt ungleich größer und wächst weiter. Jeder muß halt wissen, ob er 500,- € für bunte Daimler ausgibt (bei 16 Stück sind das dann mal eben 8.000,- €) . Klar stolpert man da nicht drüber wie bei Uni für 20,- € auf dem Flohmarkt. Meinen grünen Ferrari Spaghetti hab ich auch für ´nen Appel und ein Ei bekommen. Das geht bei Evo praktisch nicht.
Weterhalt ist ab einer gewisssen Grenze für jeden Sammler wichtig, sonst ist es Geldverbrennen. Sehe ich auch so. Geht aber bei Evo durchaus, wenn man nicht jedes neue Modell sofort haben will aus Angst, keinen mehr abzubekommen. Dann wirds natürlich bitter. Man bekommt praktisch alle "normalen" Evos, also alles was je im Handel war zu 30-60% vom einstigen Ladenpreis, Ausnahme einige wenige LEs- vorausgestzt man hat etwas Zeit.
Das der Sammlermarkt von Carrera nur als "billige" Absatzquelle gesehen wird, hatten wir hier ja nun ausreichend bewiesen. Das Thema ist für mich durch.
Gruß
Till
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cmweb
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Hi Henry,
KEINER will (bzw. erwartet ernsthaft) den FOKUS auf dem Sammlermarkt, das steht auch NIRGENDS! Du kennst scheinbar nur schwarz oder weiss, jedenfalls argumentierst Du so... Schlimmer noch: Du ignorierst, dass Dein Gegnüber eben NICHT schwarz/ weiss argumentiert und setzt das in Deinen Antworten dann als gegeben voraus. So wird das nie was hier mit uns...
Dann nimm ein anderes Wort statt "Fokus". "Blick" vielleicht? Oder forderst Du nicht, dass Stadlbauer *auch* den Sammlermarkt im *Blick* haben sollte?
Ich unterstelle Dir nichts, das mit dem Geld scheffeln habe ich ja versucht Dir zu vermitteln, wieso es zu dieser überspitzten Formulierung kam. Aber wurscht. Auch mir wird permanent irgendwas unterstellt, was nicht gesagt wurde. Schätze diese Gefahr unterläuft jedem, der Dinge etwas komplexer und womöglich sogar kritisch betrachtet...
Herzliche Grüße
Carsten
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Crazy-Chris
Themenersteller
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Ich finde Henrys Argument durchaus valide. Kein Sammler weiß schließlich, wie sich seine persönliche Situation in den nächsten 5 oder 10 Jahren entwickeln wird. Es reicht "schon" ein kleiner Unfall oder eine Krankheit oder auch ein banaler Hausbau, der finanziell etwas aus dem Ruder läuft. Schon ist man in der Verlegenheit, seine Slotcarsammlung (oder einen Teil davon) verkaufen zu müssen, um irgendwas wirklich wichtiges damit zu finanzieren.
Da ist es HEUTE durchaus wichtig zu wissen, ob man für seine Sammlung mindestens das wiederbekommt, was man selbst dafür gezahlt hat. oder dass sich der Verlust zumindest in überschaubaren Grenzen bewegt.
Mit "Geld scheffeln" hat das nichts zu tun, es geht schlicht um die Sicherheit, das Geld nicht bereits jetzt sehenden Auges zum Fenster raus zu werfen. Wenn diese Sicherheit nicht oder nur unzureichend gegeben ist, wird sich der Mensch als Sammler zumindest GEdanken machen, ob man die Sammelei nicht einstellt oder einschränkt. Das ist für normalverdienende Menschen eine völlig normale, ja sogar äußerst sinnvolle Überlegung.
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