Hä?Hey das sind keine Klampfen

War gestern mal nach längerer Zeit wieder in einem normalen Spielzeugladen (Vedes). Hab mich doch gewundert, was da so alles an neueren Modellen verschleudert < 30 Euro wird. Ob das sinnige Preispolitik ist?? Als Normalkunde würde ich mit zum normalen Fahren bzw. für die Kids sicher nichts mehr zum Normalpreis kaufen, wenn das inzwischen so kalkulierbar ist...

ob mich meinem Bass ma wieder ne Nacht Pastorius gönnen sollte...



Ich bin da skeptisch.

Weil bei elektrischen Instrumenten sehr viel passiert, bis das in hörbarem Schall umgewandelt ist.



Bei akustischen Instrumenten keine Frage....



aber E-Gitarren?

Der Klang entsteht ja nicht mal durch die Berührung der Seite auf das
Holz des Halses, sondern durch Auflage auf das Bundstäbchen.

aber wenn ich dafür 770,-- Tacken hinlegen würde, würde ich natürlich auch dran glauben



Beim Fretless-Bass ist das etwas anders. Da spielt das Material des
Halses und dessen Masse sowie die Oberfläche eine entscheidende Rolle.

Und trotzdem klingt das gleiche Instrument in der Hand von verschiedenen Musikern jedesmal anders!



Meine Anmerkung sollte aber auf darauf anspielen, das es tatsächlich
Gitarristen gibt, die behaupten, nachdem Sie ihre Gitarre 2 Nächte lang
Hendrix ausgesetzt haben, klingt sie nach ihm....

naja, das stimmt ja seindeutig nicht! Wenn Du die identische Elektrik in eine von der Form her identische E-Gitarre setzt, die eine aber aus einer Korpus Mahagoni/ DeckeAhorn - Kombination und die andere aus Esche besteht, klingen diese beiden Instrumente sehr verschieden! Es geht ja letztlich um das Schwingungsverhalten etc., soll heißen, das Holz und sein Schwingungsverhalten hat einen sehr wesentlichen Einfluss auf den Klang.

Und von meinen eigenen Gitarren - derer 8 +1 (Dauerleihgabe an meinen Bruder , weiss ich, dass diese Instrumente z.B. gerne mal tote Punkte haben, die "mumpfig" klingen. Und das sind SEHR eindeutige störende Fehler, von denen ein Gitarrist schon sehr klar sagen kann, ob sie vor/nach Behandlung da waren bzw. noch sind oder nicht. In einem Gitarrenforum hab ich mal einen Erfahrungsbericht dazu gelesen, dass war eine kleine Testgruppe, die durchweg skeptisch waren, aber dennoch anschließend von deutlich besserem Ansprechverhalten berichteteten etc.
Lese mal das mit der Glocke, das geht ja über subjektives Empfinden hinaus. Zudem ist das ja nichts anderes, als den Priozess des Einspielens eines Instrumentes umzukehren und abzukürzen. Und der ist unter Gitarristen weitgehend unumstritten...

Aber ich bin auch nicht bereit, 770 Euro dafür zu legen, zumal das tatsächliche Ergebnis letztlich nicht verherzusagen ist. Aber ich hab mich mit dem Macher (Emil) mal ausgetauscht, das ist ganz sicher kein Scharlatan!!

Gruß, Henry

das mit dem toten Punkt ist OK und objektiv nachzuvollziehen.



Gehen wir aber mal zu meiner Ursprungsaussage:

Wenn du mit Hendrix' Gitarre spielen würdest, würde es trotzdem anders klingen!



Wenn nicht, solltest du mal über deinen beruf nachdenken...

also meine meinung zur klangwirkung:



nachdem ich diverse gitarren und bässe mit gleichem aufbau und
elekronik aber verschiedenen holzsorten getestet habe, kann ich
feststellen das sich da große unterschiede feststellen lassen.



holzrichtung, härte, masse, verschraubung etc. alles hat auf die klangentwickung einfluss. vielmehr aber noch auf das "sustain".



gutes beispiel hierfür sind le fay bässe.
kennt man die? schweineteuer aber das beste was ich je unter die finger
bekommen habe. horst stachelhaus hat mir mal seinen geliehen. hammer.
ton anschlagen, wegstellen, kaffee machen, wiederkommen und er schwingt
noch immer.



noch mehr (ex-)musiker im haus?



grüße

rubberpriest

@ Freunde der 4-7 Saiten

Ich glaub wir driften vom Thema ab, lassen wir das Hendrix Gitarren? Sind doch alle verbrannt

@Rubber:

Le fay kennt man

Horst kannte man auch...



du kannst selbst 10 baugleiche Modelle eine Herstellers nehmen, die klingen alle etwas unterschiedlich.