Hallo Nobby,
ich kann da seit gestern weiterhelfen:
Ich habe mir den Leyton House gegönnt und nach Anleitung zusammengebaut, ohne Magnet. Nichts darüber hinaus: Keine Bearbeitung der Lager, des Getriebes oder sonst was. Ausnahme: das Chassis muss zwingend vor dem Leitkiel ausgefräst werden, damit der Leitkiel frei drehen kann. 4-5 Proberunden, und ich hatte eine Zeit von 9,7xx sec bei 13,5 Volt. Das ist ganz gut, wie Einige hier im Club wissen. Richtig gut gehende Autos mit Metallchassis sind etwa 0,5 sec. schneller, wobei dies immer für GP-Tires gilt (DOW werden auf meiner Bahn nicht gefahren). Das Geräusch hält sich noch im Rahmen. Das Fahrverhalten finde ich sehr angenehm, der Grip ist in Ordnung. Einzig die Bremse könnte besser sein, habe aber auch das längere Kronrad verbaut.
Alles macht einen sehr robusten Eindruck, wobei ich zur Haltbarkeit der Bedruckung noch nichts sagen kann.
Nachteil ist aus meiner Sicht nur, dass der Motor nicht zu den übrigen 18-Volt-Maschinen passt. Es handelt sich zwar nicht um ein Pimpelmotörchen wie bei Autoart, Drehmoment ist auch in Ordnung, meine 124er fahren sonst aber alle mit den großen Motoren. Die Bremswirkung wäre dann vermutlich auch besser.
Zum Vergleich mit den Exklusiv-Autos: Neue LeMans fahren ootB (Magnete entfernt) 1,2-1,3 sec auf meiner Bahn (Rundenlänge gut 31m) langsamer.
Alles in Allem: Ich bereue den Kauf nicht und werde mir wohl noch andere kaufen, wobei ich hoffe, dass die Modellauswahl noch größer wird.
Das Auto würde ich auch Leuten wie Steve empfehlen, die der Schrauberei eher skeptisch gegenüber stehen, der Aufbau ist nun wirklich kein Problem, auch das Ausfräsen dürfte kein Thema sein.
Gruß Joschi
|