Jim-Clark Revival

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Slottus Longus
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JIM CLARK REVIVAL

Für die Freunde des historischen Rennsports ist es eine große Freude, dass vom 22. – 24. April 2005 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg der erste "International Historic Grand Prix" durchgeführt wird. Wo sonst kann man tollen historischen Motorsport noch live erleben, wenn nicht auf den Traditionsrennstrecken des Motorsports? Die Veranstaltung trägt mit der Bezeichnung "Jim Clark-Revival" einen großen Namen. Der zweifache Formel 1 Weltmeister starb am 7. April 1968 bei einem Formel 2 Europameisterschaftslauf auf dem Hockenheimring. Von 1969 bis 1985 fand in Erinnerung an den seinerzeit besten Rennfahrer der Welt jedes Jahr ein Rennen mit der Bezeichnung "Jim Clark Rennen" statt.


An diese tolle Rennatmosphäre soll mit dem „Jim Clark-Revival“ angeknüpft werden. Dazu gehört, dass Fahrer der damaligen Formel 2 nach Hockenheim eingeladen werden. Zu ihnen zählte u.a. auch der heutige FIA Präsident Max Mosley.


Dass neben vielen anderen Rennserien auch historische Formel 1 und Formel 2 Rennwagen am Start zu stehen, versteht sich von selbst. Weitere tolle Rennserien wie der Orwell SuperSports Cup 2005, die FIA Lurani Trophy, die FIA Europameisterschaften für historische GT- und Tourenwagen Wagen (FIA GTC und FIA TC ´65), die FIA TGP sowie die Ferrari F1 Clienti runden ein unglaublich interessantes Rennwochenende ab. Als Gastrennen wird sich die Ferrari Challenge Trofeo Pirelli mit einem Meisterschaftslauf präsentieren. Das Interesse der ausländischen Teams an dieser Veranstaltung ist riesengroß.


FIA Lurani Trophy: In der zweiten Hälfte der 50er Jahre suchte man im rennbegeisterten Italien den „Nachwuchsfahrer“. Dabei diente das vom Rennfahrer, Journalist und Funktionär Giovanni Conte Lurani entwickelte Reglement für einen Formel Junior als Grundlage. Das Auto sollte ein kostengünstiges aber anspruchsvolles Renngerät sein. 1959 wurde die Formel Junior international anerkannt. Wolfgang Graf Berghe von Trips sorgte in Deutschland mit seinem Sieg auf dem Nürburgring für den Durchbruch der Serie. 1963 kam allerdings schon das „Aus“ für die Serie und 1964 trat die Formel 3 das Erbe der Formel Junior an.


Orwell SuperSports Cup: Wer auch immer jemals die Auftritte der SuperSports erlebt hat, war fasziniert. Nicht allein die Präsentation der seltenen Fahrzeuge macht den Geist dieser Serie aus, sondern auch die kompromisslose Bereitschaft der Fahrer die Prototypen am Limit zu bewegen.


European Formula 2 Club: Diese Rennserie wurde im Januar 2004 gegründet. Sie ist aus der Tatsache entstanden, dass es in den Klassen bis 1600 ccm und 2000 ccm zu wenig Fahrer und Fahrzeuge gibt, um eigene Rennläufe durchzuführen. Zweck des Clubs ist es, eine kostengünstige Trophy zu bieten. Insgesamt gibt es schon 30 Mitglieder und für die Saison 2005 haben sich 8 neue Mitglieder eingeschrieben.


FIA-GTC und FIA-TC: Spannender Motorsport mit historischen Rennwagen – das sind Bilder, die man nicht mehr vergisst. Wenn die GT- und Tourenwagen der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderzeit (1947 – 1976) über die Rennstrecke donnern, werden längst vergessene Erinnerungen wieder wach.


FIA TGP: Historisches Formel 1 – Rennen, das den modernen Formel 1 – Rennen sowohl an Spannung und Dramatik als auch an Lautstärke und Faszination in nichts nachstehen.


Ferrari ChallengeTrofeo Pirelli: Klassischer und professioneller Motorsport mit Ferrari 360. Hier können Sie den „zukünftigen“ historischen Motorsport erleben.


Ferrari F1 Clienti: Wenn Sie schon immer einmal Michael Schumacher´s und Ruben Baricello`s Formel 1 Ferrari live sehen wollten, hier haben Sie die einmalige Chance die in Privatbesitz befindlichen Rennwagen zu bewundern.


Die Organisatoren des Jim Clark-Revival sind sich sicher, dass sie mit dieser Veranstaltung einen großen Kreis von Oldtimer- und Rennsport Fans erreichen werden. Es wäre schön, wenn die Tradition des beliebten "Jim Clark Rennens" am Hockenheimring Baden-Württemberg durch den „International Historic Grand Prix“ wieder ins Leben gerufen werden könnte.


www.JimClark-Revival.com

Verfasst am:
McCar
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Das ist bestimmt eine tolle Veranstaltung.
Erinnert es mich doch wieder an die damalige Zeit.
Ich wohnte damals wie heute nur unweit von der Rennstrecke entfernt (1/2 Stunde mit dem Fahrrad durch den Wald).
Damals an dem denkwürdigen Tage, stand ich als 8-jähriger nur unweit der Unglücksstelle (heute ist dort leider keine Rennstrecke mehr) am Hardtbachdamm entfernt. Kurz danach war ich an der Unglücksstelle.
Ein Anblick den ich nicht vergessen werde.
Über Jahre hinweg hatte ich noch ein Stück Plexiglas des Windschutzes, von dem zerborstenen Lotus, in Obhut. Leider ist es bei einem meiner vielen Umzüge verlustig gegangen.
Damals gab es noch an der Rennstrecke, im Gegensatz zu heute, überall Schlupflöcher und man konnte sich immer irgendwie in die Ostkurve einschleichen. Auch mit einem gewagten Sprung über den Bach und schon war man drin.
Überhaupt war die Zeit (was Rennen angeht) viel besser als heute. Aber ich mach jetzt lieber Schluss, bevor ich zu sehr über die gute alte Zeit nachdenke und noch trübsinnig werde!

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Slottus Longus
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Ja, die Zeit war damals irgendwie... lockerer.
Anfang der siebziger waren wir auch immer auf dem Hockenheimring, was gäbe ich drum, mich besser erinnern zu können.
Die Interserie hatte es mir angetan, was für ein göttlicher Krach!
Einmal waren wir im Fahrerlager, und das war total aufregend - alles schraubt und bastelt, Motoren werden aufheulen gelassen, fremde Sprachfetzen in der Luft.
Heute ist alles so steril.
Verfasst am:
McCar
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Interserie?
Ja, daran kann ich mich auch noch erinnern.
Das waren unter anderen Turbo Porsches 917/10, die sich auf der Zielgerade manchmal wie ein Staubsauger anhörten. Welch infernaler Klang.
Fahrer waren damals, wenn ich mich noch recht erinnere Willi Kauhsen und Leo Kinnuen.
Diese Fahrerlagerstimmung gab oder gibt es immer noch.
Immer einige Wochen nach dem GP von Europa findet der Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring statt. Dort konnte man immer Freitags kostenlos ins Fahrerlager.
Ich weiß allerdings nicht, ob das immer noch so ist.
Zumindest vor 2 Jahren war es noch so.
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McCar
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und wenn die Fahrer ihr Dampfrad aufgedreht hatten, brachten die um die 1100 PS auf die Hinterräder.

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martinmm
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ich werde da voraussichtlich hingehen....



wenn noch jemand der Clubber kommt, mal bei mir melden
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Mike...
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hört sich gut an... mal schaun und mit familie abklären!
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Slottus Longus
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...nur mal hochwuchten.
Verfasst am:
martinmm
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@Slottus,

kommst du im Col. Carrera Kostüm?

Dann erkenne ich die einfacher von Weitem
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Slottus Longus
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Ich trage die "Panoz"-Cap.
(Expertise auf dem Kopf )