Hallo Carsten,

warum beurteilst Du diese Bücher (bzw. Hefte) so schlecht bzw. kannst Dich darüber "stark amüsieren"?
Diese Reihe ist (bzw. war) für Einsteiger bestimmtu, ich und viele andere, die schon etwas tiefer im Thema drin stecken, können sicherlich keine neuen Erkenntnisse daraus gewinnen, aber für absolute Anfänger oder Leute, die ihre alte Carrera Universal nach vielen Jahren aus dem Keller holen und mit dem Thema nicht mehr vertraut sind, sind die in Sachen Preis-Leistung doch gar nicht schlecht?

Ich seh' das immer so: Der Verfasser (Ferdinand Schmökel (?)) tritt weniger oder gar nicht in Foren wie diesem oder anderen wie freeslotter oder DSCF in Erscheinung, labert nicht 'rum, was man alles machen könnte, sondern hat da was auf die Beine gestellt. Das ist schon mal respektabel. Ob man das für sich persönlich nützlich findet, ist eine andere Sache, aber deshalb würde ich es nicht pauschal als "Fehlkauf" bezeichnen.

Dann gibt es andere, die schwadronieren in den Foren über Luftschloßprojekte wie ein "Pro-X-Buch" oder online-Magazine, dazu kommen viele, die ihren Kommentar oder gute Tips dazu abgeben oder sich sogar in das Projekt einbringen wollen und zum guten Schluß verläuft alles im Sande bzw. war nur heiße Luft.

Mir persönlich sind Leute wie F. Schmökel lieber!

Gruß
Holger

Hallo Holger,
nur kurz zur Info: Ferdinand Schmökel bringt mit einem renomierten Verlag zusammen ein neues Buch auf den Markt. Verkaufsbeginn wird ab 30.09.07 sein.
Titel des Buches: Slot Car Racing - Technik - Bahnen - Fahren. gebunden 128 Seiten mit 220 Abbildungen
Laut Aussage des Verleger befasst sich das Buch mit dem SlotCarRacing NACH der Grundpackung. Preis wird unter 20 Euro bleiben
Grüße
der lenker

Hi Holger,


Inhaltlich sind sie knapp, aber ganz okay. Die Aufmachung und der Stil indes rangiert auf unterem Schülerzeitungsniveau, und das amüsiert mich.

Herzliche Grüße

Carsten

Hi Henry,


Womöglich habe ich was falsch verstanden - aber ich habe doch gar nicht von einer Auflage von 500 gesprochen...

Herzliche Grüße

Carsten

Dochdoch, diese Aussage bezog sich doch auf die von Lotus genannten 500...

Hi Henry,

ach so... ja, naja ich schrieb von "halbwegs wirtschaftlich". Mein nächster Absatz sprach dann aber von "relevanten Mengen".

Mit "halbwegs wirtschaftlichen" Kleinauflagen meine ich die Book-on-demand-Techniken, die inzwischen recht gut funktionieren und verblüffend gute Buchqualität produzieren. Das macht aber nur für die Fälle Sinn, wo das Script schon fertig in der Schublade liegt. Hat man ja bei Romanen oder ähnlichem schon durchaus mal.

Es gibt übrigens ein paar Book-on-demand-Titel, die recht interessante Auflagengrößen erzielt haben.

Muss sich auch die Arbeit am Script finanzieren gebe ich Dir völlig recht, dass man irgendwie größere Brötchen hinbekommen muss. Wird aber hinzukriegen sein, glaube ich. Jedenfalls bin ich nicht bereit, schon vor dem Versuch aufzugeben.

Herzliche Grüße

Carsten

Naja, dieses "book-on-demand" ist mmn eher für die Leute, die aus Eitelkeit ein Buch schreiben, um auf dem Cover zu stehen. Das sind die Dinger, denen kein Verlag eine Marktchance einräumt, so dass das der einzige Weg ist. Und ganz sicher liegen die da auch mal daneben, aber lass das 1 Promille der Fälle sein...

Meine Ansicht ist da eher, dass es auch die Arbeit nicht Wert ist, wenn sowas keine 1000/ 1500 Stück trägt - ausser eben unter Berücksichtigung der Eitelkeit....

Es gibt auch Verlage, die ALLES verlegen ... nur muss man dann als Autor eine festgesetzte Auflage selbst abnehmen. Das Risiko für den Verlag geht damit gegen Null. Solche Deals sind immer ein klarer Hinweis darauf, dass der Verlag selbst nicht an das Projekt glaubt. Auch in solchen Fällen wird letztlich gezielt mit der Eitelkeit der Autoren gearbeitet. Seriös geht anders....

Danke für den Hinweis, das werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen.

Gruß Holger

Ich habe mir mal ein paar bestellt- Portokosten sparen
Grüße
der lenker

Hi Henry,


Wie gesagt, bei Romanen gibt es das häufiger, dass die Scripte schon fertig sind und erstmal kein Verlag anspringt. Auch bei manchen Sachbüchern läuft es so. Z. B. die deutsche Biografie zu Louis de Funes ist als Book-on-demand erschienen und läuft da verblüffend gut. Und die Qualität des Buches ist tadellos - zumindest wenn der Autor nochmal eine Rechtschreibprüfung benutzt hätte. Letzteres (Satz, mangelndes Lektorat, ...) ist das Hauptproblem bei book-on-demand. Da muss man schon selbst eine gewisse Akribie walten lassen...


Na klar, völlig richtig.


Ich weiß, habe auch solche Produktionen schon gemacht. Macht sogar z. T. Sinn, z. B. als flankierende Produktmarketing-Maßnahme.

Herzliche Grüße

Carsten